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Published: April 9th 2007
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Aussicht vom Balkon,
oder aus meinem Zimmer auf die Reiteralm. Sodele, die Odyssee geht weiter, aber nun im Berchtesgadener Land. Da ich noch nicht genau weiÃ, ob ich den einen vom anderen Blog trennen kann, schlieÃt sich dieser also erstmal an den alten an! Hauptsache ihr bekommt Infos und Bilder! ;0)
Ok, einige Wissens andere vielleicht nicht: Ich bin aus Norwegen zurück und mache mein Praxissemester im Nationalpark Berchtesgaden in der Umweltbildung. Dies läuft über ein Programm, dass sich Praktikum für die Umwlet nennt und von der Commerzbank finanziell unterstützt wird. Find ich ziemlich cool!
Ok, dann kann ich ja mal loslegen. Leider ist ja jetzt schon ein Monat vergangen, aber ich versuche nochmal alles zusammen zu bekommen. Am 31.03.07 gings also gegen 10 Uhr mit meinem Autochen ab in Richtung Berchtesgaden, oder besser gesagt in die Ramsau, da bin ich nämlich untergebracht. Trotz der guten Wetterprognosen hab ich zwischendurch mal ganz schön im Regen, aber auch im Stau gestanden! Blöder Ferienverkehr. Sollte echt verboten werden!!! Welcher Depp muss denn auch ausgerechnet in ner Baustelle einen Unfall bauen. Hab deshalb schon allein vor Stuttgart 1 1/2 Stunden im Stau gestanden und zwar wirklich gestanden! Und hinter Gau-Bickelheim. Da hats aber zum Glück nur gestockt. Danach kam ich aber gut durch
(nach Stuttgart) und erreichte mein Ziel nach knapp 9 Stunden. Dann gab es erstmal Hausführung mit der Frau Sieger (Hausmeisterin, wohnt auch unter uns). Ach ja, uns bezieht sich auf Friedericke und mich. Friedericke ist die zweite Commerzbankpraktikantin im Bunde und wir teilen uns die Wohnung!
Naja, dann hab ich erstmal überall höflich "Hallo" gesagt und mich dann in die Wohnung zum auspacken verkrümelt. Sonntags gibts dann auch nicht mehr viel zu berichten, weil es geregnet hat, hab ich einfach nur rumgegammelt und abends die Friedericke am Bahnhof abgeholt, da sie gerade von einer Exkursion kam.
Montags gings also los. Während unserer Einführungswoche war Dienstbeginn glücklicherweise erst um 8 Uhr, damit wir uns eingewöhnen konnten. Fand ich echt nett.
Also, Montags haben wir erstmal gemeinsam ein bayerisches Frühstück zu uns genommen (Brezeln und Semmel). Danach gings dann nach Berchtesgaden rein in die Nationalparkverwaltung, wo wir die ganze Besatzung (mehr oder weniger) kennengelernt haben und mit allem möglichen ausgestattet wurden (Schlüssel, Parkschild, T-Shirt etc.). Nachmittags haben wir dann eine kleine Tour gemacht und nochmal über Aufgaben, Ziele eines Nationalparks und Schutzkategorien gesprochen. (u.a. auch alles Inhalte der Führungen, die wir begleiten sollen!)
Dienstags ging es dann, nach einer Einführug ins Büro,
in eines der drei Haupttäler des Nationparks, das sogenannte Klausbachtal. Hier sind wir dann bis zum Gehege der Wildtierfütterung (Rotwild) gegangen und haben zwischendurch noch die Steinadler und Gämse beobachtet. Das ist echt beeindruckend!
Nachmittags haben die beiden FÃJler, Heike und Julia, mit uns eine Waldführung im Klausbachtal gemacht, damit wir schon mal einen ersten Eindruck davon bekommen konnten, wie eine Führung gestaltet werden kann. Da die Führungen immer mit einigen Spielen zum lernen und austoben verbunden sind, war das ganze echt sehr spaÃig!
Mittwochs waren wir dann erstmal am Eingang des Wimbachtals, wo wir neben der Infostelle, den Vormittag damit verbrachten, uns über Sinn, Zweck und Ziele der Umweltbildung zu informieren. Nachmittags durften wir dann, wegen schlechtem Wetter, im Nationalparkhaus, die Nationalparkhausrallye ausprobieren, die echt garnicht so einfach ist!
Donnerstags ging es dann aber wirklich ins Wimbachtal, wo der Simon (auch FÃJ = Freiwilliges ökologisches Jahr) uns die Wasserführung zeigte. Hier sind wir bis zum Wimbachgries gewandert. Dabei handelt es sich um einen Schuttstrom der 300 m mächtig und ca. 12 km lang ist. Angeblich braucht das Wasser 7 Jahre, um diese Schuttmassen zu durchlaufen, denn am Ende des Gries tritt der Wimbach aus!
Nachmittags bekamen wir dann Bücher
Gäste zur Führung
Ok, ok wir hatten ne Waldführung und keine Haustier-, Wildtierführung, aber die Tiere waren einfach zum knutschen!!!! in die Hand gedrückt zum einlesen und durften gehen. Das haben wir dann direkt mal genutzt, um den Zauberwald, den Hintersee und den Eismann zu besuchen. ;0) (aber nicht verraten!)
Karfreitag, war dann ja frei und Friederickes Vater kam zu Besuch. Nachmittags sind wir dann direkt mal auf zum Königssee, der wirklich wunderschön ist. Mit dem Boot, zu horenden Preisen (11,50 € Hin- und Rückfahrt), nach St. Bartholomä und abends wieder zurück. Es war ein wirklich schöner Ausflug für den an dieser Stelle nochmal ein Dank an Christian geht, der so nett war mich einzuladen.
Samstags ging es dann nach Salzburg, wo wir gemeinsam die Stadt erkundet haben. Später sind wir noch nach Bad Reichenhall und wollten dann zum Kehlsteinhaus. Das hatte aber leider noch geschlossen und deswegen haben wir uns dann nur die Dokumentation über den Obersalzberg angeguckt.
Ostersonntag war ich dann, wie es sich für gute Christen gehört, in der Ostermesse. Da die Bayern es ja aber unbedingt katholischer haben müssen als alle anderen, war die Messe schon um 5 Uhr morgens. Bin also um 4 UHr aufgestanden. Als ich dann in die Kirche kam, der Schock! Männlein sitzen rechts und Weiblein links. Schön brav getrennt. AuÃerdem natürlich
alles in Trachten. Nicht das das schlimm wäre, aber ich hätte auch mit nem Schild kommen können auf dem dick und fett gestanden hätte: "Ich bin nicht von hier!" Das wär genauso gut gewesen. Und dann gab es natürlich nur männliche MeÃdiener, tststs. Trotzdem hat während des Gottesdienstes eine Band gespielt. Das fand ich echt klasse, waren tolle Lieder dabei! Nur diese Gradwanderung zwischen Moderne und Tradition, irgendwie erscheint es einem als wären die Bayern (oder besser die Berchtesgadener) hin- und hergerissen und wissen nicht so ganz wo sie hin sollen. Naja, da das Wetter an dem Tag nicht so toll war, habe ich kurzerhand beschlossen rumzugammeln. Das braucht man auch mal!
Montag morgen hab ich dann die Wohnung etwas aufgeräumt, da wir ja Dienstag zum Seminar in den Bayerischen Wald mussten. Nachmittags sind Friedericke und ich, nachdem ihr Papa gefahren war, ins Wimbachtal gewandert, bis zum Wimbachschloss. Dort haben wir dann was getruncken und uns dann wieder auf den Rückweg gemacht, um zu packen.
Ãber das Seminar gibts dann beim nächsten mal mehr. Also, bis denne!
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Friedericke
non-member comment
soso, so sieht also dein blog aus.... bis sonntag :-)