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Published: August 25th 2012
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Heiß war ich ja noch nie auf Costa Rica aber es liegt nunmal auf dem Weg.....
An der Grenze schonmal der erste Punkt an dem ich einen dicken Hals bekommen habe. Offiziell braucht man für die Einreise nach Costa Rica einen Ausreisenachweis. Also z.B. ein Flugticket oder Busticket. Nur sollte das angeblich fast nie verlangt werden, da es für Backpacker ja auch untypisch wäre so einen wisch zu haben. Naja, aber 3 mal darf geraten werden wer nach so nem Zettel gefragt wird???? Genau und so fange ich erstmal an mit dem netten beamten zu diskutieren. Ist ihm alles sch****egal. Also latsche ich zur nächsten Internetbude und drucke für 2 Dollar den Ausreisewisch aus. Nur gut das wir diesen hatten sonst hätten wir ein offenes Busticket von San Jose nach Managua oder Panam-City buchen müssen. So ein quatsch....
Nach dem ersten aufreger fahren wir dem dem öffentlichen und sauberen Bus nach Liberia, da es schon zu spät wäre um nach San Jose durch zu fahren. Hier finden wir ein spottgünstiges Hostel für 20 Dollar. Ja, leider ist Costa Rica recht teuer in allen Bereichen.
Da wir darauf keine Lust haben picken wir uns nur einen Ort aus den wir hier besuchen
möchten (Puerto Viejo de Talamanca).
Früh am morgen machen wir uns auf den Weg von Liberia nach San Jose. Hier angekommen erklärt uns ein netter Einheimischer wo das Busterminal für den Bus nach Puerto Viejo ist. Da es nicht soo weit sein ist laufen wir die 30 Minuten bis zum Terminal del Caribe. San Jose sieht, was wir soweit sehen aus wie eine Großstadt in Südeuropa. Also nix besonderes bzw. doch eigentlich schon, da wir ja eigentlich in Zentralamerika sind.
Busfahrt nach Puerto Viejo läuft wie immer Aalglatt im modernen Reisebus (es gibt wirklich nix einfacheres).
In Puerto Viejo angekommen lassen wir uns von einem Schlepper in eine Bungalowanlage bringen. 20 Dollar die Nacht ist mal wieder das günstiges was wir bekommen können. Nur Zelten wäre günstiger....
Die 5 Tage die wir hier verbringen sind wir wieder mit Regen gesegnet. Also sehen wir fast nur das Bungalow und den Supermarkt von innen und aussen. Selbst unsere Fahrradtour fällt nach 40 minuten ins Wasser.
Immerhin haben wir an einem Tag gute 2 Stunde Sonnenschein, so dass wir immerhin eine Stunde lang am nahe gelegenen Strand verbringen können.
Weil hier alles so unverschämt teuer ist sind wir sogar gezwungen uns die Tage
hier selbst zu versorgen und so lassen wir mal wieder unsere Kochkünste spielen.
Irgendwann ist es aber auch genug Regen für uns und so ziehen wir weiter nach Panama. Der Grenzübergang hier ist der Knaller, schön ursprünglich über eine super alte und löchrige Brücke auf die panamaische Seite. Auch hier möchte der Kollege an dem Einreiseschalter einen Ausreisebeleg haben. Diemal ist meine Diskusionsrunde von Erfolg gekönt. Er versteht also wirklich, dass wenn wir einen Flug in 12 Tagen von Costa Rica aus haben, wir auch nur 11 Tage in seinem Land bleiben können. Egal, wir bekommen den Stempel und machen uns auf zu unserem ersten Ziel Bocas del Toro.
Mit dem Boot kommen wir auf den Hauptort des Archipels. Hier werden wir auch wieder mit Regen begrüßt aber der Ort ist super nett. Touristisch aber entspannt. Hier machen wir einen Ausflug zum Seesternen-Strand und sehen echte Seesterne (logisch, oder?). Hier lernen wir das Weltreisepärchen Uli und Christina aus Deutschland kennen, welches grade seit 4 Wochen unterwegs ist. Wir verbringen also die folgenden Tage zusammen und gehen auch zusammen Tauchen.
Mal wieder tauchen zu gehen war toll aber der Ausflug nicht wirklich toll. Weitsicht von 4-5 Metern und kaum Korallen oder
Fische. Aber immerhin sehe ich 2 recht große Seepferde.
Von Bocas fahren wir dann in das Nest Boquete. Das befindet sich umringt von Bergen gute 6 Stunden fahrt von Bocas entfernt.
Ein toller ruhiger Ort den man so eher in der Schweiz erwarten würde als in Panama. Nette Gassen, süße Häuser und toll begrünte Berghänge.
Nur leider regnet es auch hier die meiste Zeit, so dass wir keine der tollen Wanderungen unternehmen können sonder nur einen kleinen 100 minuten Marsch in das Umland.
Nach 3 Tagen hauen wir ab. Es geht nach Panama City. Um Zeit und Geld zu sparen fahren wir mit dem Nachtbus in die Hauptstadt. Da wir wohl gut voran gekommen sind erreichen wir Panama-City bereits gegen halb 5 Uhr. Es ist noch dunkel und wir wissen nicht was uns erwartet. Also verweilen wir am Busbahnhof mit der Kiwi Nikky bis es hell wird. Wir nehmen den Localbus in Richtung Casco Viejo. Hier gibt es die meisten Backpackerunterkünfte. Das letze Stück müssen wir laufen, da es keine Localbusverdung gibt. Busfahrten kosten hier immer nur 25 cent. Weltklasse!!
Die City ist topp. Der Casco Viejo wird grade modernisiert und so sieht man zwischen schönen renovierten Häusern und den
heruntergekommenen Bruchbuden immer wieder Baustellen. Trotzdem schön zu sehen. Von hieraus hat man einen tollen Blick auf die Skyline der City.
Die Stadt ist voller Gegensätze. Auf der einen Seite schöne koloniale Bauten hier dann moderne Skyline und dort wieder Bretterbuden mit Wellblechdach. Die Menschen sind ein kompletter Mix aus Latinos, Ladinos, Ureinwohnern, Europäern und Asiaten.
Nachdem wir all die Gegensätze in den einzelnen Stadtvierteln gesehen haben, müssen wir natrülich noch DEN Kanal sehen.
Also machen wir uns auf den Weg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Garnicht so schwer wie man uns überall weismachen wollte. Und zudem mit nur 1 Euro für hin und rückweg unschlagbar günstig.
Sehen tut man von den Miraflores-Schleusen aus nicht so viel von dem Kanal. Die Schleusen erleben wir direkt in Aktion als ein riesiger Transporter hindurch fährt.
Nett es mal gesehen zu haben aber nicht DER absolute Burner. Aber es ist immerhin der Panamakanal....
Am letzen Tag verbingen wir noch ein wenig Zeit im Casco Viejo bis wir schließlich gegen abend zum Busbahnhof fahren. Hier steigen wir in den Nachtbus der uns in guten 16 Stunden zurück nach San Jose in Costa Rica bringt.
Hier schlafen wir die Nacht auf dem Flughafen und nehmen am
morgen um 6:20 unseren Flieger nach Denver.
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