Nicaragua


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Published: August 22nd 2012
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Nachdem wir die Grenze nach Nicaragua mehr oder weniger gut hinter uns gebracht hatten steigen wir in den Bus nach Leon. Der Ort steht bei allen Travellern auf dem Plan also natürlich auch für uns. Dort angekommen ist es bereits dunkel und wir sind froh, dass wir von einer Fahrradrikscha zum erst-günstigen Hostel gefahren werden.
Am nächsten Tag wechseln wir die Bude aber gegen etwas noch günstigeres ein. 12 Dollar ist uns doch zu teuer also müssen es nur ca. 9 Dollar sein für das Doppelzimmer. Naja wer den Cent nicht ehrt uns so.....
Leon ist als Stadt ganz nett, nicht so sehr auf Tourismus getrimmt und doch vorhanden. Hier verbringen wir einige Tag mit gammeln, Wimbledon schauen, die Stadt ausgiebig kennen lernen und unsere nächsten Stationen planen. Eigentlich wollen wir zum Tauchen auf die Corn Islands fahren nur stellt sich heraus, dass es hier zur Zeit angeblich 24 Stunden am Tag regnet. Nicht die besten Vorraussetzungen fürs Tauchen. Also verwerfen wir den Plan schweren Herzens und fahren von Leon aus nach Granada.
Um nach Granada zu kommen müssen wir durch Managua durch. Was man so aus dem Fenster des Buses und des Taxis sieht ist nicht wirklich einladend. Gut dass wir hier nur schnell den Bus wechseln müssen.
In Granada suchen wir uns mal wieder das billiges Hostel aus was man finden kann. 5 ca dicke Matatzen aber dafür ist die Lage recht gut.
Granada ist für den Tourismus rund um die Kathdrale extrem her gemacht. So hört man hier auch mehr englisch gesprochen als spanisch. Nett ist der Ort aber schon und so verbringen wir auch hier wieder 4 Tage. Leider haben die Tage viel Regen in sich, so dass wir froh sind, dass wir an einem Tag einen längeren Ausflug an einen nahe gelegenen Kratersee (Lago de Apoyo) machen können.
Nach Granada fahren wir auf die Vulkansinsel Ometepe. In einem riesiegen See befindet sich hier mittendrin die Insel auf der wir wiederum 4 Tage verbringen.
Nach der Bootsfahrt auf die Insel entscheiden wir uns an den Ort mit dem schönsten Strand zu verweilen. Als wir abends mit dem Minivan (Luxus!?...) hier ankommen nehmen wir einfach das erstbeste Lonely Planet Hostel da wir keine Lust haben wieder im Regen durch die Gegend zu suchen. Also erste Nacht 16 Dollar.....Am nächsten morgen machen wir uns doch auf die Suche nach einer günstigeren Bleibe und so pennen wir die restlichen Tage für 10 Dollar 😊
Den hier obligatorischen Vulkantrek sparen wir uns diesmal und fahren/schieben lieber ein bisschen mit dem Fahrrad die Insel ab. Natürich muss es an dem Tag auch wieder anfangen zu regnen. Und natürlich baden wir in dem wunderbar warmen See. Man denkt wirklich eher man wäre am Meer, schon komisch....
Unsere Fahrt von der Insel runter ist dann nochmal abendteuerlich. Diesmal fahren wir wie gewohnt mit dem Localbus zum Pier. Der Bus ist dafür aber der vollste den ich seit Nepal gesehen habe und so fahren wir eine gute Stunde gequetscht und fast gestapelt bis zum Pier. Alle sind froh als wir endlich am Pier ankommen und uns auf die klapprige Fähre begeben dürfen.
An Land angekommen fahren wir direkt durch an die Grenze von Costa Rica.
Nicaragua war bisher mein liebstes Zentralamerika-Land. Nette Leute, nicht gefährlich, tolle Landschaft, recht ursprünglich, günstig und mit den verrücktesten Busfahrten. ....


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