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Asia » Malaysia » Sarawak » Bako National Park March 21st 2012

Der Bako Nationalpark liegt auf einer Halbinsel direkt am Meer. Gesäumt von Mangrovenwäldern und erodierten Felsen, steilen Klippen und dazwischen liegenden wunderschönen Sandstränden befindet sich ein Stück Urwald. Mit dem Boot angekommen geht es auf Entdeckungstour. Ich habe gerade die ersten zwanzig Meter Dschungel erobert, da stehe ich in einer Wasserwand. Es läuft und tropft, die Kleidung klebt am Körper. Der Schweiß strömt einfach nur so aus mir heraus. Es ist wie baden gehen, ohne ins Wasser zu springen. Gut, dass ich mir eine Flasche Wasser mehr mitgenommen habe. Den Wasservorhang vor dem Gesicht zu Seite wischend gewöhnen sich meine Augen an das schummrige Licht und sehen sich um Baumstämme windende Lianen, riesige und klitzekleine Blätter, eine grünes undurchdringbares Wirrwarr. Irgendwo dort hinein führt ein kleiner, mit Wurzeldickicht gepflasterter Weg. In den Büschen vers... read more
Ausflug in den Dschungel
Natürliche Treppenstufen
Kaum im Dschungel steht einem der Schweiß überall

Asia » Indonesia » Komodo March 11th 2012

Irgendwo in den Weiten des Meeres, zwischen vielen kleinen Inseln haben wir uns auf einem kleinen Boot zu einer kleinen illustren Gruppe zusammengefunden, um ein paar Tage gemeinsam zu reisen. Fischend, essend, schlafend, schnorchelnd verbringen wir unsere Tage. Das satte Brummen der Maschinen schiebt das Boot über das spiegelglatte Meer. Fliegende Fische begleiten uns. Sie springen aus dem Wasser, fitschen ein paar Mal auf und tänzeln anschließend senkrecht auf ihrer Schwanzflosse stehend über das Meer. Sie tauchen wieder unter, um gleich darauf erneut zu erscheinen, ihre Flossen auszubreiten und viele Meter durch die Luft zu fliegen, bevor sie wieder eintauchen und mit dem Spiel erneut beginnen. Die untergehende Sonne lässt unsere Welt langsam verdunkeln, ein Regenschleier verdeckt den Horizont genau dort, wo unser Ziel liegt. Im letzten Abendlicht sitzen wir Passagiere wie angewur... read more
Eine von tausend kleinen Inseln
Noch eine von tausend kleinen Inseln
Morgendusche im Wasserfall

Asia » Indonesia » Lombok » Gili Meno March 7th 2012

Hier ein Bild für eure gestressten und überarbeiteten Gemüter: Ihr schlagt morgens die Augen auf und hört…Wellenrauschen und das sanfte Rascheln von Blättern, gepaart mit zarten Klängen von wunderschönem Vogelgesang und dem lustigen Ruf eines Geckos. Ihr tretet hinaus auf eure Terrasse, fühlt die warme Sonne auf eurer Haut und atmet die frische, salzhaltige Luft ein. Nach einem Frühstück beschließt ihr, am weißen Strand immer der Nase nach zu laufen. Ihr spürt die rundgewaschenen Bruchstücke der Muscheln und Korallen unter euren Füßen… nach anderthalb Stunden gemütlichen spazierens kommt ihr schließlich wieder an eurem einsam im Regenwald ruhenden Bungalow an… Das ist Gili Meno. Mehr gibt es zu dieser traumhaft schönen Insel einfach nicht zu sagen. Entspannung pur…... read more
Tropische Regengüsse bei unserer Ankunft
Neben den eigenen Füßen das einzige Transportmittel auf der Insel.
Unsere Oase der Ruhe

Asia » Indonesia » Java » Prambanan March 3rd 2012

Von Yogyakarta aus nehmen wir das Angebot einer der tausend Reiseagenturen in Anspruch und lassen uns, gemeinsam mit anderen Touristen, zur Tempelanlage Prambanan bringen. Die große Parkanlage gleicht mehr einem Vergnügungspark mit alten Tempelruinen an Stelle der Attraktionen. Viele der kleinen Tempel befinden sich noch mitten in der Restaurationsphase. Das hält uns jedoch nicht davon ab, sie, ins rechte Licht gerückt, auf ein oder zwei Fotos einzufangen. Abends besuchen wir dann das Ramayana Ballet neben der Tempelanlage Prambanan. Während die Tänzerinnen und Tänzer in ihren aufwendigen Kostümen quasi in Zeitlupe über die Bühne gleiten, machen es uns die vielen unruhigen und unaufmerksamen asiatischen Zuschauer (keine Einheimischen) schwer, dem Geschehen auf der Bühne zu folgen und den roten Faden des Stückes nicht zu verlieren. Zurück in Yogyakarta frönen wir dem lässigen und... read more
Prambanan vor dem Merpati-Vulkan
Stein mit Bartwuchs
Das ernst-interessierte Besichtigungsgesicht hat kurz Pause.

Asia » Indonesia » Java » Borobudur March 2nd 2012

Bislang war es abgesehen von etwas viel Regen immer sehr warm und sonnig. Bis heute. Wir fahren auf das Dieng-Plateau, welches auch Wohnsitz der Götter genannt wird. Es liegt knapp über 2.000 Meter hoch und hier herrscht göttliche Unordnung: viel Wind, viel Regen und fast überall stinkt es nach Schwefel. Und trotzdem ist es irgendwie schön, wie sich die Reisterrassen um die Hügel schmiegen, sich türkisblaue Seen in Tälern finden, dampfende Erdspalten auftun, Schlammpfützen im Vulkankrater vor sich hin blubbern und hier und da ein alter Tempel den Wegesrand säumt. Leider hat der Mensch hier die Wälder bis auf wenige Reste abgeholzt, angelegte Felder rutschen überall von den Hängen, Hütten stehen am Abgrund - Bodenerosion erster Güte. Und damit das Ganze nicht so auffällt, deckt er die kahlen Stellen einfach mit allem Müll zu, den er ... read more
Die älteste Tempelanlage auf Java
Ein türkisfarbener See - blubbernd und nach Schwefel stinkend
Beim Herumwandern um den See...

Asia » Indonesia » Java » Pangandaran February 28th 2012

Nach dem ganzen Großstadtlärm fahren wir über holprige Straßen irgendwo in die Walachei, wo es nichts weiter gibt als einen langen Strand, Sonne und ein paar Wellen. Von einem kleinen Dorf geht es mit einem Motorroller kilometerweit quer durch den Wald und über eine kleine, unter unserem Gewicht ächzende aber beruhigend sanft hin und her schwingende Bambusbrücke in ein noch kleineres und schön langweiliges Dorf, bestehend aus ein paar Fischerhütten, Restaurants und kleinen Pensionen. Das verspricht uns Entspannung pur. Von unserem Zimmer haben wir einen Blick über die Bucht, in welche sanfte Wellen einlaufen. Ein idealer Punkt, um surfen zu lernen. Wir mieten uns ein paar Bretter und einen gut durchtrainierten und dunkelbraun gebrannten Lehrer, der unter wachsamen Augen auch Sarah das Surfen beibringen darf. Nach wenigen Versuchen klappt es auch schon ganz gut, sich bis ... read more
Nach Batu Karas geht es erst durch den Wald....
...und dann über eine kleine Bambusbrücke.
Der Blick von unserem Bett

Asia » Indonesia » Java » Jakarta February 23rd 2012

Es ist kurz nach Mitternacht, während wir im Taxi vom Flughafen in die 28-Millionen-Metropole Jakarta einfahren. Es sieht irgendwie aus, wie in einem schlechten Horrorfilm. Heruntergekommene Bauten, das wenige Licht wirft sich bewegende Schatten auf die etwas helleren Teile der fast schwarzen Wände, während es von den düsteren Straßenschluchten dazwischen dann vollständig verschluckt wird, obwohl im Diffusen doch ab und zu so etwas wie eine Straßenlaterne erkennbar ist. Im Scheinwerferlicht tauchen vereinzelt kleine Gestalten auf und verschwinden wieder. Wir hören das deutliche klicken, als die Zentralverrieglung verschließt. Es ist schon etwas gruselig, wenn wir dann an der nächsten Ampel anhalten. Und plötzlich schlägt etwas gegen die Seitenscheiben und den Kofferraum. Zwischen etwas, was wie Hände aussieht, erscheint ein verdrecktes und verlebtes Kindergesicht, was man noch eindeutig ... read more
Beginnende Slums - Alltagsansicht aus unserem Taxi
Die Kanäle glitzern allesamt im Ölschimmer
Blick auf den TOP!!!-Hotelvorplatz

Asia » Malaysia » Melaka » Melaka City February 21st 2012

Nach den drei Großstädten und vor der nächsten ziehen wir uns für einen kurzen Erholungsurlaub in das kleine beschauliche Städtchen Melaka zurück. Auf dem Weg dorthin treffen wir die britische Opernsängerin Camille, welche zwar in Berlin wohnt, aber nur auswärts Arbeit findet und gerade in Singapur ein Konzert gegeben hat. Nach einem Abend beim Essen beim Inder in Chinatown trennen sich unsere Wege wieder. In Chinatown hängen überall rote Lampions und chinesische Girlanden herum und hier und da mal ein Drache. Nett anzuschauen sind auch die kleinen bunten chinesischen Tempel, wenn zwischendurch dann der Muezzin ruft, passt das aber so gar nicht ins Bild. In den vielen Geschäften in den teilweise schönen und stuckverzierten kleinen Reihenhäusern gibt es nur „Kunsthandwerk“, also Touristenkitsch, zu kaufen. Dieser ehemals bedeutende Handelsknotenpunkt der vorherigen Jahrhunderte droht ... read more
In der Mittagshitze ist es garnicht so leicht, im Schatten zu bleiben.
furchterregend süße Drachen
Von Mr. Melaka zu Mr. Universe - ein Kind dieser Stadt

Asia » Singapore February 19th 2012

Mit dem Flieger geht es weiter nach Singapur. Beim Landeanflug ist das Meer vor lauter riesigen Frachtern kaum noch zu erkennen, welche sich wie an einer Perlenschnur bunt aneinander reihen. Der blitzeblanke Flughafen Singapurs nimmt uns zwar freundlich in Empfang, doch haben wir das Gefühl ganz klein und unbedeutend zu sein, so wie man es aus einer großen Kathedrale kennt, alles übergroß und die Decke, durch geschicktes brechen des Lichtes, scheinbar meilenweit entfernt. Wir fahren wieder nach Chinatown, da wir bislang mit den Chinesen gute Erfahrungen gemacht haben. Auf den ersten Eindruck wirkt Singapur wie ein spießiger Vorort, wir sehen höchsten zweistöckige niedliche Gebäude und alles wirkt wie frisch gewischt, kein Stück Papier liegt auf dem Boden. Nachdem wir unser Hotel bezogen haben, verschlägt uns erst einmal der Hunger in eines der vielen Restaurants. Die ersten ... read more
Der blitzeblanke neumodisch-kathedralenartige Flughafen
Frühstück mit Kaffee, Toast und halbrohen Drei-Minuten-Eiern.
Mit Schweinefusseln belegter Toast

Asia » Malaysia » Wilayah Persekutuan » Kuala Lumpur February 16th 2012

Nach zehn Stunden Flug ist es siebzehn Stunden später und wir stehen am Tor zu einer anderen Welt. Nachdem wir etwas Geld getauscht haben, öffnet es sich auch für uns und lässt uns schlagartig in einer verdoppelten Temperatur stehen. Die Schweißperlen weggewischt stürzen wir uns nach der Fahrt in die Stadt in das Getümmel in Chinatown. Auf der Suche nach unserem Hotel stehen wir zwar in der richtigen Straße, sehen jedoch nur einen Marktstand eng neben dem anderen. Mit den Rucksäcken auf dem Rücken fühlen wir uns irgendwie fehl am Platz, nicht das es einen Händler stören würde. Von links bekommen wir Waren angeboten, die wir rechts viel günstiger kaufen können, Waren, die wir zwar gerne hätten, aber unsere derzeitigen Ladekapazitäten deutlich übersteigen würden. Nach mehreren Anläufen finden wir dann auch endlich unser Hotel, versteckt hinter ... read more
eitler Pfau
Nun balzt schon mal einer um sie und die drei Damen interessiert es nicht die Bohne
Fotosession im Vogelpark




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