Johannes Hofmann

Life is sweet

Johannes Hofmann





Wir stehen schon um 05:00 Uhr auf, denn heute wollen wir mit Yenorys Bruder Isaac in einem anderen Nationalpark wandern gehen. Leider faengt es schon relativ bald wieder zu regnen an, doch unter dem dichten Blaetterwald des Regenwaldes ist man ganz gut geschuetzt. Nach dem ersten Trail gibt Yenory schon auf und bleibt im Auto, wir gehen mit Isaac alleine weiter auf einen zweiten etwas schwierigeren Trail. Schwierig deshalb, da der Weg aufgrund des Regens sehr schlammig, rutschig und teilweise durch Erdrutsche fast unpassierbar ist. Wir werden so richtig dreckig und muessen oefters auf allen vieren ueber die umgestuerzten Baeume klettern. Zum Nachmittag sind wir wieder zurueck im Hause Rojas. Auch David, Yenorys dritter Bruder ist mit Frau Gina und Baby Sarah gekommen, denn heute wird der Geburtstag vom Vater der Familie gefeiert. Natuerlich singen wir ... read more


Wir geniessen das reichhaltige Fruehstueck des Hotels. Danach nehmen wir an einer gefuehrten Wanderung durch den zum Hotel gehoerenden Park teil. Neben zahlreichen exotischen Pflanzen sehen wir auch einige Spinnenaffen, wie sie sich durch die Baumwipfel schwingen. Spaeter machen wir noch auf eigene Faust eine Wanderung durch den Nationalpark. Es hat den ganzen Tag noch kein einziges Mal geregnet. Allerdings der Krater des Vulkans in dichten Nebel gehuellt. Der erste groessere (und aufgezeichnete) Ausbruch des Vulkans war im Jahr 1968. Seitdem lockt das Gebiet zahlreiche Wissenschaftler und Touristen an. Die letzte Erruption ist bereits einige Wochen her. Insgesamt gibt es in Costa Rica mehr als 120 Vulkankrater, 9 davon sind noch immer aktiv. Der aus der Lava entstandene Boden bietet ideale Bedingungen fuer die Tier- und Pflanzenwelt, dazu kommen das warme Klima und ausreichend Regen.... read more


Es gibt immer noch kein Fliesswasser. Einige Stadtviertel, darunter auch unseres, werden daher schon an einigen Ausgabestellen mit Wasser versorgt, an denen die Menschen mit Wasserkuebeln Schlange stehen. Wir verlassen daher erstmal den Ort des Geschehens und fahren mit Yenory in Richtung Norden zum Nationalpark Volcan Arenal. Es regnet schon den ganzen Tag, gestern hat es wenigstens nur am Nachmittag geregnet. Wir packen unsere sieben Sachen und fluechten vor dem Regen. Erstes Ziel ist das Thermalbad Baldi, genau das richtige was wir jetzt (nach drei Wochen auf Tour) brauchen. Die Thermalbecken sind mitten in die tropische Vegetation des Vulkans integriert, es ist einfach herrlich. Da macht auch der leichte Nieselregen nichts aus, im Gegenteil, im heissen Thermalwasser ist der leichte Regen eine ideale Abkuehlung. Bis zum Abend bleiben wir im Wasser und uns so richtig einweichen. ... read more


In Costa Rica herrscht Ausnahmezustand. Wegen der extrem starken Regenmassen, ist vor allem der Sueden des Landes von Ueberschwemmungen und Murenabgaengen betroffen. Zahlreiche Gebiete sind (welch Ironie des Schicksals) von der Wasserversorgung abgeschnitten. Teilweise sind auch wichtige Strassenabschnitte bzw. Bruecken weggespuehlt, sodass auch die Versorgung mit Lebensmitteln etc. nicht moeglich ist. Auch im Haus unserer Gastfamilie ist kein Fliesswasser verfuegbar. Dh, Waschen und Duschen ist erstmal nicht moeglich, WC-Benutzung nur im Notfall. Nach dem Fruehstueck fahren wir mit Yenory auf die Uni, auf der sie arbeitet. Dort werden wir allen ihren Arbeitskollegen und Vorgesetzten vorgestellt. Dann erkunden wir selbst den Campus und werden auch im International Office vorstellig und legen den Kontakt zur Fachhochschule Salzburg. Nach dem Mittagessen fahren wir mit Rebecca (Yenor... read more


vWir packen unsere immer voller werdenden Rucksaecke und gehen ein letztes Mal in die Markthalle zum Fruehstuecken. Um 12:00 Uhr geht unser Flieger von Cusco dann auch schon ueber Lima nach Costa Rica. Da wir etwas Verspaetung haben, muessen wir uns in Lima sehr beeilen, um den Anschlussflug zu erwischen. Hoffentlich ist unser Gepaeck genau so schnell wie wir. Aufgrund extrem starken Regens in Costa Rica, koennen wir nicht sofort in San Jose landen und muessen noch einige Schleifen im Luftraum ueber dem Flughafen ziehen. Dann die Durchsage des Flugkapitaens. In den naechsten zwei Stunden ist nicht mit einer Verbesserung der Wetterlage zu rechnen, wir werden nach San Salvador/El Salvador weitergeleitet. Flugzeit dorthin: eine weitere Stunde. Dort verlassen die Fluggaeste mit Anschluss zu anderen Destinationen den Flieger. Alle die jedoch San Jose als Zielflughafen haben bzw. ... read more

South America » Peru » Cusco » Cusco » Cusco November 2nd 2010

Wir fruehstuecken wieder in der Markthalle. Dann geben wir uns noch eine der wichtigsten Sehenswuerdigkeiten in Cusco, Sacsayhuaman. Waehrend der Zeit der Inka hatte Cusco die Form eines Pumakoerpers. Sacsayhuaman, die Festung, war der Kopf des Pumas und extrem gut befestigt. Eine aus drei Verteidigungsringen bestehende, zick-zack verlaufende Mauer mit Steinen, von denen einer ca. eine Tonne wiegt, machten es den Angreifern schwer bzw. unmoeglich, in das Innere einzudringen. Erst die Spanier zerstoerten dieses architektonische Meisterwerk. Heute stehen nur mehr wenige Mauern, die Spanier trugen die meisten Steine ab und verwendeten sie fuer den Bau ihrer Kathedralen und Kirchen. Wir lassen uns von einer Einheimischen durch die Ruinen fuehren. Am Abend wollen wir noch das Mama Africa, eine der bekanntesten Bars in Cusco, besuchen. Doch da es leer ist, trinken wir im daruntergelegenen M... read more

South America » Peru » Cusco » Cusco » Cusco November 1st 2010

Wir lassen den Tag ruhig angehen und schonen unsere geschundenen Koerper. Bei der Morgenwaesche bekommen wir von der elektrischen Dusche eine belebende Stroamtherapie. Am Nachmittag fahren wir nach Tipon, ausserhalb von Cusco, um das typische Nationalgericht Perus zu probieren. In unseren Breiten wuerde das Gericht wohl auf keiner Speisekarte Platz finden, hierzulande ist man es aber wie bei uns Hasen oder Huehner. Es faengt mit Meer an und hoert mit chen auf. Dazwischen ein Tier, das auch bei uns sehr gerne gegessen wird. In Peru gelten die Tiere schon immer als Nahrungsmittel. Erst als die ersten Europaeer sie auf unseren Kontinent brachten, wurden sie dort zu Haustieren umfunktioniert. In der Kathedrale von Cusco haengt sogar ein Gemaelde des Letzten Abendmahls, auf dem Jesus und seine Juenger das Tier essen. Das Fleisch schmeckt nicht schlecht ist aber ... read more

South America » Peru » Cusco » Machu Picchu October 31st 2010

Als uns der Wecker aus dem Schlaf holt, regnet es in Strömen, genau das was wir nicht wollten. Wir beschliessen noch eine Stunde zu warten/schlafen und marschieren um ca. 05:15 los. Bei der Busstation wartet schon eine lange Schlange auf die Bergfahrt. Der erste Bus fährt um 05:30, danach folgen weitere im 10 min Takt. Einlass zu Machu Picchu ist ab 06:00 Uhr. Es hat bereits aufgehört zu regnen, die Zeichen stehen gut, dass es noch ein schöner Tag wird. Also nehmen wir den Fussweg. Der Weg ist ähnlich angelegt, wie der berühmte, vier Tage dauernde Inka Trail. Steil mit ungemein vielen Steinstufen unterschiedlicher Höhe und Länge, dazu kommt die Höhenlage von über 2.000 m und die feuchte, tropische Luft. Noch immer körperlich angeschlagen, bin ich nach nicht einmal der Hälfte des Weges fix und fertig. ... read more

South America » Peru » Cusco » Sacred Valley October 30th 2010

Um 08:30 Uhr sollen wir zu unserer Tour abgeholt werden. Da es mir immer noch nicht besser geht, decke ich mich noch mit ausreichend Getränken ein, die restliche Marschverpflegung haben wir bereits am Vortag in der Markthalle gekauft. Um 09:00 Uhr sitzen wir immer noch und warten, schliesslich werden wir aber doch noch abgeholt. Es folgen weitere Komplikationen. Erst findet unsere Organisatorin den gebuchten Bus nicht. Dann sitzen wir endlichen im vermeintlich richtigen Bus und müssen doch wieder aussteigen. Bei der Buchung dürfte es Missverständnisse gegeben haben. Unsere Tour-Organisatorin fährt daraufhin mit uns im Taxi dem nun richtigen Bus nach, der allerdings schon früher abgefahren ist. Ihr Handy läuft auf Dauerbetrieb. Schliesslich holen wir den Bus doch noch ein und hoffen nun, den normalen Tour-Verlauf mitmachen zu können. Doch wir sollen uns täuschen. Erst noch ein ... read more

South America » Peru » Cusco » Cusco » Cusco October 29th 2010

Um ca. 04:45 kommen wir in Cusco an. Im Bus hat uns der mitfahrende "Reiseleiter" ein Zimmer in einem Hostal angeboten, das wir sofort beziehen könnten, inkl. Transfer vom Busterminal. Da wir nicht mitten in der Nacht auf Herbergssuche gehen wollen und der Preis eigentlich ganz okay ist, schlagen wir zu. Tatsächlich werden wir in Cusco bereits erwartet, müssen jedoch die erste Nacht in ein anderes Hostal ausweichen. Zwei deutsche Mädels, die ebenfalls mit dem Bus von Copacabana gekommen sind, haben das Angebot ebenfalls wahrgenommen und sitzen nun mit uns im Taxi. Als wir beim Hostal ankommen, will der Taxifahrer Geld sehen. Diesen Wunsch schlagen wir ihm aber wieder schnell aus dem Kopf. Im Hostal dann die nächste Überraschung. Es ist nur mehr ein Zimmer mit zwei getrennten Betten frei, wir sind aber zu viert. Die ... read more




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