17.10.2009 Kaum zu glauben, dass ich nun schon seit fast einer Woche unterwegs bin. Es hat etwas gedauert, bis ich angekommen bin, und damit meine ich nicht nur den zweitaegigen Flug, der von einer Nacht in Newark/New Jersey unterbrochen wurde. Seit zwei Jahren habe ich diese Reise geplant, und trotzdem fuehlte ich mich ueberrumpelt, als ich in Limas naechtlichem Chaos landete: als sei ich ploetzlich von einem grossen Vogel verschlungen und eine Viertelumdrehung der Erde weiter in einer fremden Umgebung ausgespuckt worden. Von Lima habe ich nicht viel gesehen, zum einen, weil es eingehuellt war in dem undurchdringlichen feucht-kalten Garúa-Nebel, der fuer diese Zeit des Jahres charakteristisch ist fuer die peruanische Kueste, andererseits, weil ich mich muede und frierend unter den leicht muffigen Decken meines Bettes zusammenrollte und mich fragte, warum ich nicht einfach ma
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