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Published: February 25th 2010
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Nha Trang - Das "Nizza Vietnams"
Als wir um 06.00 Uhr morgens völlig gerädert mit dem Nachtbus ankommen sind wir als erstes freudig überrascht von der wohligen Wärme, die uns nach der Air Condition im Bus noch vieeeel besser vorkommt als sowieso schon.
Wir gehen eine Straße von der Bushaltestelle runter und stehen am ewig langen weißen Strand. Erstmal eine Runde am Strand schlafen bevor wir unseren Gastgeber, Couchsurfer Richard, der eine Tauchschule besitzt, wecken wollen.
Gegen 08.00 Uhr trauen wir uns zu ihm und tatsächlich ist der Shop schon auf. Allerdings ist die schlechte Nachricht, dass bereits 6 Couchsurfer bei ihm übernachten und wir uns mit ihm einen Raum und zudem zu zweit ein ca. 120cm kleines Bett teilen müssen.
Den Rest des Tages verbringen wir am Strand von Nha Trang nur durchbrochen von einer Lunchpause mit Sushi im Strandlokal.
Dann verbringen wir wieder mal einige Stunden in der Travel Agency um uns ein Verkehrsmittel nach Saigon zu verschaffen um am Ende die beste der allesamt unbefriedigenden Lösungen zu buchen: den Sleeping-Bus. Aber wir sind diesmal vorbereitet, reservieren zwei Plätze am Fenster und buchen eine andere (wie der nette Junge in der Travel Agency sagt, "vieeeel bessere") Firma.
Am nächsten
Tag haben wir früh morgens eine Tour zum Schnorcheln bei Richard gebucht, die kostet uns inklusive Frühstück und Mittagessen mickrige 12 € und ist ihr Geld absolut wert.
Mit ein paar Tauchern fahren wir gegen 08.00 Uhr in Richtung der vorgelagerten Inseln, die allesamt relativ naturbelassen und wunderschön sind.
Dann starte ich leicht nervös den ersten Schnorchelgang meines Lebens... und nach anfänglicher Schnappatmung und leichter Panik, klappt es dann auch.
Die Unterwasserwelt ist wunderschön. Vor Nha Trang gibt es ein Korallenriff, welches mehr unterschiedliche Tierarten beheimatet als in der ganzen Karibik zu finden sind.
Einige kommen mir aus FINDET NEMO auch sehr bekannt vor. Sabrina sieht sogar eine Schildkröte.
Der zweite Gang an einer anderen Insel wird uns etwas durch einen Haufen chinesischer Touristen vermiest, die die ganze Zeit herumschreien und außerdem auf den zerbrechlichen Korallen mit ihren Flossen herumtrampeln. Hier ist wohl der Ort, wo alle Touristenboote anlanden, denn das Riff ist teilweise schon richtig zertrampelt was mich total sauer macht.
Aber solche Menschen gibt es wohl leider überall.
Nach den zwei unbequemen Nächten im Bus und in dem doch etwas zu kleinen Bett gönnen wir uns eine Nacht im 4-Sterne-Resort "Diamond Bay Nha Trang", welches uns dank Internet-Buchung
nur 60 € kostet und einen Pool so groß wie einen See hat (O-Ton meiner Mutter.)
Dort lassen wir es uns 1 1/2 Tage und eine Nacht am Pool gut gehen und genießen ein riesiges Frühstücks-Buffet.
Gegen Nachmittag fahren wir noch einmal in die Stadt und besuchen die Cham-Türme im Norden von Nha Trang, gehen ein bisschen auf den Markt, wo Sabrina eine ORIGINAL D&G Sonnenbrille ersteht, und machen uns nach dem Abendessen auf ans Reisebüro, wo uns eine neue Nacht im Sleeper-Bus erwartet. Da wir mal wieder unsere Pläne verworfen haben, werden wir mit diesem nach Saigon schunkeln und dann direkt eine dreitägige Tour durch das Delta des Mekong-Flusses starten, die uns am 26.2. nach Kambodscha führen soll. Saigon haben wir damit ausgelassen, weil wir uns beide nicht sehr viel davon versprechen.
Die nun folgende Nacht wird die letzte Sleeper-Erfahrung um 100 % toppen auch wenn der Bus etwas alt und leicht schmuddelig ist.
Als ich um 06.00 Uhr aufwache gurken wir bereits durch irgendwelche Vororte von Saigon und ich habe tatsächlich ein paar Stunden geschlafen und bin halbwegs erholt.
Da wir eigentlich um 06.00 Uhr schon am Busbahnhof sein sollten gehen ich davon aus, dass wir jeden
Moment da sind und packe schonmal meinen Kram zusammen.
Allerdings taucht dann nach einer weiteren halben Stunde plötzlich ein Schild neben meinem Fenster auf "Ho-Chi-Minh-CIty 30 km".
Soweit so gut, wenn da nicht das klitzekleine Problem wäre, dass wir um 08.00 Uhr mit dem Bus ins Mekong-Delta aufbrechen.
Irgendwie schaffen wir es jedoch durch das morgendliche Verkehrschaos einer Großstadt hindurch um 07.50 Uhr zum Busbahnhof, wo unser nächster Bus abfährt und starten den neuen Tag mit einer weiteren Busfahrt.
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