ha long ha noi


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Asia » Vietnam » Red River Delta » Hanoi
March 25th 2014
Published: March 26th 2014
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heute wird mir vietnam oder das reisen an sich zum ersten mal etwas anstrengend.



um ehrlich zu sein wundert mich aber weniger die tatsache an sich sondern vielmehr der zeitpunkt. ich hätte mit ersten ermüdungserscheinungen gleich nach nepal gerechnet. unser drei tages trip nach ha long ist allerdings dermaßen schlecht organisiert - stundenlange wartezeiten bei faszinierend unfreundlichem personal - treiben mich an meine grenzen. nach einem mäßigen frühstück an bord warten wir mehr oder weniger den gesamten vormittag im auf und ab des cat ba hafens - auf weitere backpacker. es ist nicht so, dass es hier soviel anzusehen gäbe, das beeindruckende sind ohnehin die um uns herum aufragenden felsen mit ihrer saftig-üppig grünen und völlig undurchdringbaren bewucherung, nur wäre deren umschipperung eben wesentlich reizender als im hafen die ausdünstungen anderer schiffe aufzunehmen. nach stunden beginnen wir die ansteuerung von ha long bay hafen um dort auf völlig wirre art in drei kleinstbusse gequetscht und in ein restaurant verfrachtet zu werden. das restaurant sprengt das bislang anerkannte maß von unfreundlichkeit. unsere rucksäcke werden hinter unserem rücken in den regen geworfen und das essen ist so mager und einfallslos - ich bin nicht wählerisch, sobald es tofu gibt, bin ich sehr glücklich - ein affront an die vietnamesische küche! die weitere stunde wartezeit nutze ich (weil ich ein schlaues mädchen bin :-) ) für die beschaffung von abendessen. als endlich unser bus nach ha noi kommt, erfahren wir, dass wir etwa 30 dollar pro person mehr für den trip gezahlt haben als alle anderen. dementsprechend geladen betreten wir unser ha noi hostel (das für uns gebucht hat) und veranstalten uni sono einen derartigen aufstand (mit androhung schlechter kritik auf trip advisor - das magische wort!), dass uns schlussendlich 40 dollar von der hostel rechnung nachgelassen werden. immerhin. das weitere prozedere bezüglich abholung und tickets für den open bus erfolgt erstaunlich reibungslos und wir treten somit unsere reise nach dong hoi an. der bus ist ein erlebnis für sich. in drei reihen und auf zwei ebenen mit jeweils einem gang dazwischen erstrecken sich vor uns liegesessel (ähnlich wie in der business class im flieger), auf denen es sich recht gemütlich machen lässt. unter grell rot-blauer beleuchtung schmiere ich, unter den neidischen blicken der anderen reisenden, die mitgebrachten brote um anschließend gemütlich unter der decke mein buch zu ende zu lesen. meine morgendliche reise-überdrüssigkeit scheint verflogen bei dieser entspannten art über nacht weite strecken zurück zu legen. geradezu vergnügt sehe ich ein paar lese/schlummer stunden entgegen.


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