Bohol und Panglao Islands - Chocolate Hills und Strand


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October 22nd 2008
Published: November 8th 2008
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PanglaoPanglaoPanglao

Alona Beach
Den gestrigen Tag verbrachten wir mit einer Motorraderkundung von Bohol, besser gesagt, einem Teil dieser doch ziemlich großen Insel. Glücklicherweise liegen die Touristenattraktionen im Südwesten, nicht allzu weit von Panglao entfernt.
Da das Essen in unserem Resort nicht sonderlich gut ist, frühstückten wir in Alona, wo ein wahres Juwel erst kürzlich eröffnet hatte. Das Charts Art Café in einem stilvollen, maurischen Komplex mit kleiner Veranda, Cushions und Hängematte macht seinem Namen Kunstcafé alle Ehre. Es gehört von der geschmackvollen Einrichtung her definitiv zu den schönsten Cafés in Südostasien, selbst die Speisekarte ist Gemälde inspiriert. Der Kaffee ist ebenfalls hervorragend, während das Essen eher durchschnittlich und teuer ist. Auf Vorbestellung gibt es jedoch günstige, frische Laugenbrötchen (20 P), und diese mit Eiern und Cappuccino machen ein wunderbares Frühstück.
Auf dem Festland von Bohol angekommen, folgten wir der südlichen Küstenstraße und bogen dann in Richtung Norden ab auf die Straße, die dem Loboc River bis ins gleichnamige Örtchen folgt. Diese Gegend ist recht touristisch, mit zahlreichen, lärmenden River Boat Cruises, aber die Landschaft ist schön, und der Ort Loboc selber ist recht attraktiv mit einer massiven alten Kirche und ursprünglichen Holzhäusern entlang des Flusses.
Weiter nördlich wurde die Landschaft dann hügeliger und ursprünglicher.
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Loboc Town
Eine wunderbare, grüne Dschungellandschaft mit dem schmalen Fluss, der durch ein tiefes Tal fließt.
In dieser Gegend gibt es ein traumhaftes einfaches Resort, das Nuts Huts, an einem steilen Hang oberhalb des Flusses. Das Resort ist auf einfache Art und Weise mit dem Boot von Loboc aus zu erreichen, oder aber auf, zumindest in der Regenzeit, komplizierte Art und Weise, auf einem rutschigen, halbstündigen Trek auf matschigen Pfaden von der Hauptstraße aus. Nachdem wir Nuts Huts auf letztere Art und Weise erreicht hatten, entschlossen wir uns zu einem ausgedehnten Aufenthalt mit Mittagessen.
Eine ausgezeichnete Wahl: auf der Veranda konnte man wunderbar abhängen und die Blicke ins Tal genießen. Das Essen hier war günstig und gut, insbesondere, wie es sich für ein Etablissement unter belgischer Leitung gehört, die Pommes Frites.
Wir hatten uns, bevor wir auf die Insel kamen, überlegt, hier vielleicht auch zu übernachten, ein Zimmer hätte lediglich 400 Pesos gekostet, aber unsere Location auf Panglao, mit dem zusätzlichen Motorrad, macht für einen Kurzaufenthalt mehr Sinn.
Auf landschaftlich schöner Strecke, durch abwechslungsweise hügeligen Dschungel, Reisfelder, und dichten, wunderbar kühlen Wald fuhren wir zu den Chocolate Hills, der größten Touristenattraktion Bohols. Wir kamen erst nachmittags dort an, hatten wunderbare Lichtverhältnisse und
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Chocolate Hills
unsere Ruhe auf dem Viewpoint.
Braun, gemäß ihrem Namen, sind die Hügel zwar nur am Ende der Trockenzeit, aber auch grün sehen sie sehr beeindruckend aus. Über tausend gugelhupfförmige Hügel bedecken die Ebene soweit das Auge reicht; ein einzigartiges Naturschauspiel, das zurecht zu den absoluten Highlights einer Philippinenreise zählt. Für die schöne Nachmittagsstimmung lohnte es sich auch die halsbrecherische, gewagte Rückfahrt durch die Dunkelheit in Kauf zu nehmen.
Gestern war nach dem anstrengenden Tag zuvor Erholung angesagt. Ich erkundete nachmittags noch ein wenig Panglao Island, die abseits der Resorts von Alona noch sehr ursprünglich ist. Eine überwiegend flache, grüne Insel mit freundlichen Einheimischen und einigen malerischen, nur über Piste erreichbaren Stränden, die zum Baden allerdings nicht besonders gut geeignet sind.
Heute vormittag brachte ich Daniel zur Fähre nach Cebu und fuhr, bevor ich das Motorrad zurückgeben musste, noch zum Tarsier Visitor Centre, wo man sich diese ulkigen, vom Aussterben bedrohten kleinen Tiere mit den riesigen Augen in ihrem ursprünglichen Lebensraum anschauen kann. Es war ein lohnenswerter Ausflug ins Landesinnere, ich war der einzige Tourist dort und wurde von einem Mitarbeiter auf einen kleinen Spaziergang durch den Wald mitgenommen, wo ich einige Close Ups von den Tarsiern schießen konnte.
Nachmittags nahm
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Tarsier
ich dann den Bus von Tagbilaran entlang der Südküste nach Jagna, eine knapp zweistündige Fahrt (60 P). Von diesem kleinen Ort gibt es seit kurzem eine Fährverbindung direkt nach Camiguin, so dass ich mir den Umweg über Mindanao sparen kann. Meinen Informationen nach sollte die Fähre morgens um 8 Uhr fahren, was leider nicht stimmte. Die einzige Fähre geht um 1 Uhr nachmittags, so dass ich morgen noch einige Stunden in dem hübsch gelegenen, aber wenig interessanten Ort Jagna herumhängen muss.
Die einzige Unterkunft in Jagna, das Garden Café, ist eher eine „American style“ Cafeteria mit ein paar Zimmern im Korridor, die zwar sehr gepflegt sind, aber für Einzelreisende nur bedingt geeignet. Die air con Zimmer sind teuer und mit Fan gibt es nur einen 4-Bett Dorm mit Gemeinschaftsbad, den man sich nur im Ganzen mieten kann (450 P). Immerhin sind die Betten sehr bequem und die sanitären Anlagen sehr sauber.


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