ein doedliches erlebnis


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Asia » Nepal » Pokhara
March 28th 2006
Published: March 28th 2006
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ein erlebnis zwischen leben und tod. wir waren bei dem hinduistischen "mecca". quasi das gegenstueck, denn hier muss jeder hindu einmal in seinem leben, wenn es machbar ist, hin pilgern. in den eigentlichen haupttempel darf man als nicht hindu auch nicht rein, aber es war trotzallem ein beeindurckendes wenn nicht sogar eines der tiefschluerfensten erlebnisse. denn dort finden auch die beerdigungen sprich die verbrennungen statt. das kleine "varanassy". der ganze platz ist so aufgebaut, das die eine seite den tod und die andere das leben repraesentiert in form von tempel oder/und den verbrennungs staetten. unvergessliche bilder hat es bei mir hinterlassen. gerade wegen der politschen angespanntheit wurden an dem tag extrem viele soldaten verbrandt. es war ein kommen und gehen, so zu sagen hochbetrieb. bei der zeromonie selbst laeuft alles recht pragmatisch und nach ritualen ab. die frauen sind nicht mit dabei. die toten werden noch am selben tag dort hingebracht und verbrandt. schon ein anderes umgehen mit dem tod und fuer mich komisch die leichen zu sehen wie sie gewaschen werden im heiligem fluss und dann aufgebarrt und vorbereitet fuer die verbrennung.
zu sehen wie der vater das erste feuer gab (da der tote noch keine kinder hatte), sprich seinen sohn anzuendete, macht mir jetzt noch gaensehaut. aber zu sehen das nach 4 std. die menschliche huelle zur asche verfallen ist und ab in den fluss geht, noch viel mehr. die stimmung ist aber nicht wie bei uns tabuisiert und verdrängt. der tod ist ein klarer bestandteil vom leben im hinduismus und wer dort am heiligem fluss verbrandt wird hat noch dazu mehr chancen auf eine bessere wiedergeburt. die maenner rauchen und unterhalten sich waerend der zeitungsmann lauthals seine exemplare an den mann bringen will. und die vielen affen krach machen. das leben geht eben weiter. und fuer die hindus immer und immer wieder bis man ins nirvana kommt.
das treiben ist extrem an diesem ort, auch viele locals kommen dort hin um sich einige verbrennungen anzuschauen. ein wirklich wahnsinnig spannender ort wo man schnell ins nachdenken kommt. ja das leben, das leben, bitte jetzt leben und freuen😊
inzwischen sind wir eine stadt weiter und lasse es uns richtig gut gehen. es sind hier sommerliche temperaturen und wir sitzen im schatten und trinken shakes mit blick auf einen traumhaften see und im hintergrund der himalaya was sich darin spiegelt.
wenn das so weiter geht rolle ich nachhause und benoetige auch dringed "mein eigenes" diaetbuch. URLAUB AUF KALORIEN! um dem ein ende zu setzten, geht es morgen noch mal via flieger mitten in das himalya rein und es wird wieder 1-2 woche gewandert. raus aus der please look, please moeny, please photo, please buy, want massagi...zone rein in die pure natur mit vielen, vielen anderen trekkern, denn das ist das top highlight nr. 1 in nepal was in zahlen heisst 70.000 im jahr marschieren dort durch. da bin ich mal gespannt wie das wird.

also wie sagt man unter die wanderers
"hals und beinbruch"
servus gesine***



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