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August 3rd 2010
Published: August 3rd 2010
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31.7 - 2.8

Nach einem ganz guten Frühstück (toast und butter gibt´s immer) - machten wir uns weiter auf den Weg in Richtung Sandakan. Nach ca. 2 Stunden Fahrzeit gab aber leider uns Mietauto den Geist auf - super wirklich - wir waren ziemlich sauer, mitten in der Pampa standen wir da am Straßenrand. Na ja, aber Abenteuer müssen auch sein. So haben wir die Mietautofirma angerufen und die versprachen auch prompt jemanden zu senden mit einem neuen Auto. Das Problem war nur, dass wir ca. 3-4 Stunden vom Flughafen entfernt waren und mußten die Zeit nun überbrücken. Zuerst probierte Leo noch ein paar Kilometer zu kommen, doch dann war einfach nichts mehr zu machen. Das Kugellager war kaputt und daher auch die Bremse schlecht. Vor einer anglikanischen Kirche kamen wir dann zum endgültigen Stehen.

Was nun? Aus der Kirche kam Musik und so setzten wir uns mal hinein und horchten den Jugendlichen bei den Proben zu. War auf jeden Fall interessant. Nachdem die Proben beendet waren, ersuchten wir jemanden, uns zum nächsten Ort zu bringen, damit wir wenigstens in einem Restaurant was essen können. Ein junges Mädel (17 Jahre - kein Führerschein!!) brachte uns wohlbehalten in den nächsten Ort. Fahren oder Führerschein dürfte hier an der Tagesordnung liegen. Noch dazu mit einem Kleinbus! Wir luden die 3 Mädels, die uns mitgenommen hatten, noch auf etwas zu trinken ein und sie leisteten uns auch noch ein paar Stunden Gesellschaft.

Leider kam aber unser neues Auto bis 8 Uhr abends noch immer nicht und es lag noch ein weiter Weg vor uns, daher überlegten wir, ob es nicht besser wäre, hier in Telupid zu übernachten. Die 3 Mädels halfen uns auch dabei und brachten uns in einem sehr schönen Zimmer in ihrem Kirchenzentrum unter. Das Auto kam dann erst gegen 23 Uhr und daher war es auch die beste Entscheidung hier zu übernachten. Wir mußten auch nichts bezahlen, allerdings haben wir dann
natürlich entsprechend gespendet. Trotzdem eine interessante Erfahrung.

Geweckt wurden wir von lautem Kirchengesang am Sonntag. Danach ging es nun endgültig weiter nach Sandakan. Nach ca. 1,5 Stunden erreichten wir unsere Unterkunft in der Nähe des "Orang Utan Centers". Wir bezogen unser Zimmer und verbrachten einen gemütlichen Tag mit Baden am Pool und Erkundung der Örtlichkeiten.

Am nächsten Tag, nach dem Frühstück, machten wir uns auf den Weg um die Orang Utans im Auswilderungszentrum zu sehen. Die Fütterung war um 10:00 und wir waren natürlich schon früher dort. Wider Erwarten waren schon viele Touristen aus aller Welt dort, aber schließlich sieht man nicht alle Tage Orang Utans in freier Wildbahn. Hat den Mädels und auch uns recht gut gefallen. Paula hat sich auch ein T-Shirt als Andenken gekauft. Zurück im Hotel gingen wir gemeinsam im Pool schwimmen und
danach etwas essen.

Am Nachmittag fuhren wir mit unserem Auto zur sog. "Labuk Bay", um die berühmten Nasenaffen zu beobachten, die hier in den Mangrovenwäldern leben. Um sie vor dem Aussterben zu bewahren, werden sie hier gefüttert. Dort angekommen mußten wir noch ca 30 Minuten in der Hitze zur Aussichtsplattform gehen. Und 30 Minuten hier in sengender Hitze können wirklich lang sein. Wie sich im Anschluß herausgestellt hat, hätten wir uns den Weg sparen können und mit dem Auto hierher fahren können. Ein netter Ranger nahm uns wieder zurück zu unserem Auto. Leider haben wir an dieser Plattform auch die Fütterungszeit verpasst und waren ganz schön sauer. Aber es hat sich dann doch noch alles zum Guten gewendet, denn es gab an der 2.Aussichtsplattform viel zu sehen. Dort angekommen waren schon einige Silberäffchen da, die auch sehr zutraulich waren und sich sogar streicheln ließen. Wir sahen auch einen sehr informativen Film über das Leben der Nasenaffen. Danach wurden zuerst die Silberäffchen, dann Vögel (Hornbills) gefüttert und im Anschluß trauten sich dann recht langsam die Nasenaffen heran. Es sind drei Familien, die hierher kommen. Immer ein Männchen mit vielen Weibchen und Jungen.

Eh klar, wir sind ja hier in einem moslemischen Land. War echt beeindruckend und man konnte die Affen hier auch wesentlich besser beobachten, als die Orang Utans. Diese waren zu weit weg und daher konnten wir auch keine wirklichen Fotos machen. Wieder zurück in unserer Lodge, war zwar der Pool schon geschlossen, aber eine kühle Dusche hat uns auch erfrischt. Nach dem Abendessen gab es noch ein paar Runden Romé und dann ging´s ab ins Bett.


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3rd August 2010

Hallo Weltenbummler
Hallo Ihr Lieben, endlich komme ich auch dazu Euch mal zu schreiben und mich bzw. uns für Eure tollen Reiseberichte zu bedanken. Wir freuen uns immer sehr, wenn wir Eure Schilderungen und schönen Bilder sehen. Noch viel mehr freuen wir uns natürlich, dass es Euch allen gut geht und Ihr Eure Reise genießt. Da habt Ihr sicher wieder viel zu erzählen, wenn Ihr nach hause kommt. Das wird sich bei einem (!) Bier wohl nicht ausgehen ;-) Wir sind auch gut aus unserem Urlaub heimgekehrt. Wie immer für Andrea viel zu kurz, für David viel zu lang! Leider war ich anschließend eine Woche mit Grippe außer Gefecht, aber jetzt geht´s schon wieder. David ist seit Sonntag in OÖ. Er hatte gestern seinen 1. Arbeitstag. Er muss Schichtarbeiten von 6-14h. Da sind wir mal gespannt, wie sich das auf die Lernmoral auswirkt?! Wir werden heute abend noch die Nowotny-Mädels verabschieden, die dann übermorgen abfliegen. Lea, Pia und Sophie sind eh momentan schon wie 3 Schwestern und hängen immer zusammen. Wir wünschen Euch noch viel Spaß, viele Eindrücke und uns noch viele schöne Bilder und Berichte von Euch! Bis bald, GGLG an alle von allen!!!! Die Heißis

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