Borneo – 1.Teil...Orangutans


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April 28th 2013
Published: April 28th 2013
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Angekommen in Kota Kinabalu, der „Hauptstadt“ Borneos, geht es auch schon bald weiter nach Sandakan, an der Ostküste. Das Städtchen an sich ist überhaupt nicht zu empfehlen...wir kommen spät abends an und es sieht erst mal nach totalem Ghetto aus...die ganzen Strassen sind mit Rolläden verbarrikadiert, es stapelt sich der Müll überall auf den Strassen (ein Anblick, den wir leider zu oft sehen hier auf Borneo) und überhaupt kommt man sich etwas unsicher vor. Wir nehmen also unser erstes Chicken Curry ein. Ich erwähne dies hier nur, weil wir in der darauffolgender Woche NUR Chicken Curry hatten und das will nicht heissen, dass es besonders gut war, denn in manchen KLUMPEN, welche uns als Chicken verkauft wurden, konnte man selbst mit der Lupe vor lauter Knochen und Knorpel kein Fleisch finden...aber was willst du machen?!? Es gibt hier keine Restaurants, die Westliches Essen verkaufen. Nur Reis mit 100 verschiedenen Sorten an Curry...ach ja und natürlich KFC und McDonalds wenn man Glück hat...wie auch immer: am nächsten Morgen sieht das ganze dann schon ein bisschen besser aus...die verbarrikadierten Läden öffnen und bieten einen Haufen Ramsch an...zum Glück sind wir nicht zum Shoppen hier, sondern um etwas ganz besonderes, leider viel zu seltenes zu besuchen: Das Orangutan Rehabilitations Center in Sepilok. Sepilok ist eine Art Naturschutzgebiet, in dem junge Orangutans von Menschen gross gezogen werden. Findet man ein juges Orangutan, welches von seiner Mutter verlassen wurde (meist hat der Mensch da seine Finder im Spiel), oder wird ein verletztes Orangutans gefunden, wird es in Sepilok abgeliefert. Das heisst, wenn es Glück hat...denn die Bildung und Aufklärung über Orangutans lässt leider SEHR zu wünschen übrig bei der einheimischen Bevölkerung (ich wünschte ich könnte sagen, dass dies nur auf Orangutans zutrifft, aber leider hört man hier viele Geschichten, die Einheimische und Tiere betrifft, die meinst nicht positiv enden...). Wie auch immer...schafft es ein Jungtier nach Sepilok wird es gross gezogen und lernt von Betreuer, wie es in der Wildnis überlebt. Dies beinhaltet Futtersuche, Klettern und Nestbau...wenn es die Grundlagen beherrscht, wird es langsam an den Dschungel gewöhnt und bekommt Umgang mit anderen „erfahreneren“ Orangutans, denn diese Tiere sind extrem Intelligent und lernen voneinander...die stärkeren und erfahreneren helfen den schwächeren und lernen ihnen bestimmte Sachen...coole Sache was?!? Ach ja hier kommt ein Fakt, welcher einen wirklich zum nachdenken bewegt...der Mensch fügt diesen Tieren so viel Leid zu, dass die Anzahl drastig sinkt und Orangutans gefahr laufen
auszusterben...nun was ist jetzt so beeindruckend und bewegt einen zum nachdenken? Die Gene des Orangutans stimmen zu 96.4% (!!!) mit dem des Menschen überein...das macht diese Affen zu unseren engsten Verwandten auf der Erde überhaupt! Aber wie gesagt, die Einheimischen hier scheert das einen feuchten.........

Wir machen uns auf nach Semporna, ganz im Osten (Südosten von Malaysias Borneo).


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