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Published: November 5th 2007
wie in unserem letzten beitrag angekuendigt haben wir uns in der letzten woche usbekistan verlassen und kasachstan zum zweiten mal erreicht.
nach einer angenehmen und bereits gewohnten zugfahrt von bukhara nach taschkent haben wir eine ziemlich zeitintensive grenzueberquerung ueber uns ergehen lassen muessen. nicht das wir nicht mit wartezeiten gerechnet haetten, es war auch nicht die zeit das eigentlich problem, sondern die umstaende wie diese wartezeit zustande kam. ich sage nur "sowjetisches schlange stehen" geht anders als man das so gewohnt ist. der begriff "schlage" trifft es auch nicht ganz, vielmehr "haufen" , "klumpen" oder "gedraenge". die faehigkeit dieses richtig durchzuziehen duerfte in jahrelanger uebung zustande kommen, so vier deutsche koennen da nicht mithalten.
wir hatten das zwar schon auf der einreise mit erleben duerfen, dieses mal war es aber schlimmer, vielleicht da wir ohne usbekische begleitung unterwegs waren. nachdem die dreihundertzweiundzwanzigste person sich beim "schlange stehen" vor uns einsortiert hat war das fass bei allen nahe vor dem ueberlaufen. wir haben es geschafft, fragt nicht wie aber immerhin - nach geraumer zeit haben wir die erlaubnis bekommen usbekistan zu verlassen und nach kasachstan einzureisen. juchu!
in kasachstan angekommen, hatten wir noch eine nachtfahrt vor uns, diesmal mit dem bus. verdammt heiss und sehr unbequem, dafuer aber die guenstigste moeglichkeit - was macht man nicht alles...
almaty hat uns alle geschockt. nicht wegen der stadt an sich, da war nichts schockierendes. alles sehr europaeisch mit allem drumm und dran, jeglicher luxus den man sich vorstellen kann. von diesem luxus haben wir allerdings wenig mitbekommen, da auch oder vielleicht gerade hier "luxus" geld kostet und das nicht zui knapp. europaeische preise und drueber. 10 euro pro person pro nacht pro bett in einem drecksloch - gelinde gesagt. naja, ich muss kurz machen, es wird dunkel und wir muessen nach heuse.
in almaty haben wir zwei tage finanzieren koennen, mehr war nicht drin. jetzt sind wir schon wieder ueber ne grenze gegangen und gerade in bischkek angekommen. ganz anders hier, viel aermer (auf den ersten blick). werden die tage nochmal genaueres schreiben. vielleicht rufen wir auch mal an (einige zumindest) , soll hier sehr billig sein.
vorerst muss es das schon wieder gewesen sein. so so viele geschichten gibt es zu erzaehlen!!!
machts gut und bis bald
wir
p.s.: wir freuen uns slle ueber antworten oder einfache mitteilungen, das verhilft manchmal zu einer fuenf minuten flucht nach hause - ab und zu eine ganz gute sache. also bitte bitte schreibt!!!
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Rolf
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Hunsrück
Hallo, Ihr 4! Das Warten und das tägliche Nachschauen im Blog hat sich also doch gelohnt: Eine neue Nachricht von Euch! Jetzt also Kirgisien (oder Kirgisistan?). Bei dem jetzigen Tempo seid ihr ja zu Silvester wieder zu Hause! Natürlich bin ich - wie alle - beruhigt, dass bis jetzt alles gut lief bei Eurer Reise. In Jirgisien gab es mal ziemlich viele Deutsche, doch die meisten sind zurück in die Heimat ihrer Vorfahren - mir scheint, sie sind mehrheitlich auf dem Hunsrück gelandet! Langsam wird das Wetter hier ungemütlich - für die nächsten Tage sind Herbststürme und Schnee in den Mittelgebirgen angesagt. Ansonsten ist hier alles im grünen Bereich - es gibt nichts Aufregendes zu berichten! Grüsse Rolf