Tanzania - Indien - Nepal (Kathmandu)


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Asia » India
November 11th 2010
Published: November 11th 2010
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Die letzten Tage in Tanzania

Die letzten Tage in Tanzania warden noch mal von einem Highlight gekroent. Safari im Selous National Park, der groesste Park ueberhaupt. Fahren in einer kleinen Gruppe von 5 Personen im fetten Landcruiser nach anfaenglich guter Strasse ueber fast 4 Std.durch den tiefsten Busch ueber Sandpisten, vorbei an vielen kleinen Doerfern mit winkenden Kindern. Wohnen direkt an einem riesigen Fluss, und unterhalb unserer Klippe sieht man schon vereinzelt die Nilpferde und Krokodile. Und Nilpferde koennen schreien… Abends gehts dann gleich auf Bootssafari um noch naeher an die Tiere ran zu kommen, sind schon riesig. Im Sonnenuntergang gehts dann zurueck. Nachts kamen angeblich sogar Hyaenen ins Camp, habe aber nichts gehoert., man trifft keine anderen Touris, und die Tierwelt ist mal wieder atemberaubend. Neben vielen Waldelefanten, Nilpferden und riesigen Krokodilen, Voegel, Affen, Giraffen sehe ich erstmalig auch Zebras. Ich stehe den ganzen Tag im Auto mit dem offenen Dach, da ich nicht genug kriegen kann. Die Elefanten warden einmal ganz schoen wild, da
Am naechsten Morgen gehts fuer 10 Stunden ins Herz des Parks, Offroad fahren ist hier haeufig angesagt, einer der wenigen Parks, wo das erlaubt ist. Traumhaft wir wohl zu lange zu nahe an Ihnen waren..
Zurueck gehts am naechsten Tag noch ein kleines Dorf besuchen, Schule, Markt usw. und die Locals wollen unbedingt Fotos von sich haben.

Dann gehts wieder zurueck nach Dar es Salaam, unterwegs gibts wieder mal leckeres Essen, Huehnchen, das so zaeh ist, das man es kaum vom Knochen abbekommt.

Die letzten 2 Tage in der Stadt verbringe ich mit Krankenhausbesuch, der Husten war leider immer noch nicht weg, vermutlich lag es wohl wirklich an den Nebenwirkungen eines Medikamentes und ich glaube auch an der schlechten Luft der Grossstaedte, denn dort taucht er simmer wieder auf, auch hier in Kathmandu und bes. In Indien….

Ausserdem fahre ich nochmal an einen nahegelegenen Strand zum chillen, und die Fahrt mit Faehre, beengten Minibus und auf dem Motorrad ist mal wieder ein kleines Abenteuer als einziger Weisser (Muzungu).

Und dann heist es leider schon Abschied nehmen, 7,5 Wochen waren leider viel zu kurz, aber Nepal ruft, und der Winter kommt dort bestimmt. Besonders Uganda hat es mir angetan, die Menschen sind einfach klasse und die abwechslungsreiche Natur tut ihr uebriges. Das war nicht das letzte Mal Afrika fuer mich.


Indien

Der Flug von Dar es Salaam nach Doha war auch gleich wieder ein Highlight, lerne zwei Afrikanerin kennen, sitze dann nach kurzer Flugdauer auch bei Ihnen, unterhalten uns den ganzen Flug und trinken Massen von Wodka Sprite, so dass der Stewart mich mehrfach zur Seite genommen hat, da er den Maedels nichts mehr geben wollte. Naja, in Doha heist es dann leider Abschied nehmen und ich komme dann mitten in der Nacht im Moloch Delhi an. Der Taxifahrer findet mein Hotel gleich mal nicht und will mich alleine im Dunkeln suchen lassen und will noch ein massives Trinkgeld, toller Start. Klappt aber alles, und lande gleich im Bett, da ja bisher kein Schlaf auf dem Flug. Lange schlafen geht aber in Delhi nicht, das schon frueh alles und jeder laut ist, unfassbar. Die Strassen voellig ueberfuellt, obwohl auch in Afrika, aber doch ist das hier wieder anders. Hier ist alles auf der Strasse, von LKW, Busen, Autos, Fahrraedern, Rikschas (Fahrrad und Motorrad), Pferde- und Kuhgespaenne, Menschen mit Lasten und Anhaengern und nicht zu vergessen die Kuh die einfach mitten im heftigsten Verkehr spazieren geht, aber es funktioniert.

Strassen ueberqueren ist ein Abenteuer, an einer Strasse musste ich mal fast 15min warten um auf die andere Seite zu kommen. Die Luft ist schlimm, aber Delhi ist sehr interessant. So unterschiedliche und soviele Highlights, Hindutempel, riesige Moscheen, Maerkte ueberall, engste Gassen im Labyrinth von Alt-Delhi und ueberall wahnsinnige Menschenmassen in der 16 Mio. Stadt. Ab von den klassischen Touripfaden wirds richtig interessant, schaue mir eine Wrestlingveranstaltung im Park an und fuer einige Locals bin nur noch ich interessant,siehe auch die Fotos. Verschiedene heilige Anlagen, Grabstaetten stehen auch noch auf dem Programm.

Kuehe begegnen einem ueberall und zu jeder Tages und Nachtzeit. Der Muell liegt haeufig nur auf den Strassen und die Kuehe freuen sich, bis die Muellabfuhr nachts kommt.

Viele Locals fragen permanent nach einem Geschenk, meine Kamera, meine Uhr, also die normale Frage nach Geld und Suessigkeiten ist ueberholt, man wird noch direkter. Leider hat man auch das Gefuehl, dass jeder mit einem Geschaeft machen will und ohne handeln geht gar nichts, die Preise die die Locals haben wollen, sind krank. Aber nach kurzer Zeit kennt man ja das Preisgefuege.

Nachdem die erste Nacht nach dem Flug nur kurz war, warden die folgenden nicht besser, lande in beiden Naechten in einem Club fuer die reicheren Inder, einmal eingeladen von indischstaemmigen Briten und einmal von bekannten Indern aus Delhi und feiern beide Naechte bis morgens um 7.00. Toller Start. Die Musik ist strange, nach 2 min. mitten im Lied wird abgebrochen und man schnell Hindipop eingebaut, aber egal alle feiern…

Dann gehts nach einigen Tagen weiter nach Agra, Taj Mahal ist ein Pflichtstop. Die erste Bahnfahrt ist positiv, aber es wird noch anders. Von der Dachterasse meines Gaestehauses habe ich eine sensationelle Aussicht auf die gesamte Anlage des Tajs.
Und besonders wenn man nahe rankommt, erkennt man erst die wahnsinnige Groesse und Schoenheit dieses Bauwerks. Es ist wirklich unumstritten das schoenste Bauwerk der Welt. Auch wenn das Fotos nicht ausdruecken koennen. Verbringe den Tag auch dann dort, mit abschliessendem Sonnenuntergang . Markt und eine grosse Burg besichtige ich noch, bevor es mit dem Nachtzug weiter Richtung Grenze Nepals geht. Und die Busfahrt zum Bahnhof ist auch wieder ein riesiger Spass, sitze voellig beengt direct an der Frontscheibe neben dem Fahrer, aber das ist ein normaler Platz. Bekomme dauernd Snacks vom Fahrer und seinen Freunden angeboten und Unterhaltung wird mir aufgezwungen, obwohl wir keine gemeinsame Sprache haben.

Im Zug werde ich mir meiner Buchung erst richtig bewusst, nachts um 11 Uhr gehts zum Schlafwagen, und hier ist wirklich alles voller Inder, auf den Sitzen, Bettbaenken, im Gang, komme kaum mit Rucksack durch, und auch mein Bett (wenn man das so nennen kann) ist belegt. Aber bekomme dann ein anderes freigemacht. Auf einer Flaeche von einem normalen deutschen Zugabteil fuer 6 Personen, schlafen hier ca 14 und mehr Personen. Ich im schmalen Bett zusammen mit meinen zwei Rucksaecken, aber ein wenig Schlaf gibts dann doch, bevor ich um 6 dann vom Bett vertrieben werde, da es hochgeklappt werden musste, da man auf dem unteren Bett sitzen wollte. So ist das hier. Dann um 9 endlich angekommen, gehts noch mal im engen Bus 3 Std. zur Grenzstadt. Hier gehts dann mit einem Local in der Rikscha hinein in den Stau an der Grenze, da das wichtigste Festival des Jahres ansteht, alle reisen. Schlaengel mich zur Immigration durch und ueberquere dann in bruetender Hitze die Grenze durch Menschenmassen auf staubigster Piste.

Nach fast 20 STd. Reise bin ich endlich in Nepal, und freu mich auf eine leckere Pizza in der netten Stadt nahe der Grenze. Hier ist alles schon festlich mit Lichtern fuers Festival geschmueckt, welches ich in Kathmandu erleben durfte.

Dann heist es nochmal 11 Std. Busfahrt nach Kathmandu, und gleich bei der ersten Fahrt eine Reifenpanne. Komme in Kathmandu an, und muss gleich zweimal aus dem Bus brechen, tolle ankunft, falsch gegessen oder waren es doch die langen kurvigen Passstrassen nach anstrengender Reise.

Kathmandu ist zwar auch voller Menschen und viel Verkehr, aber trotzdem weitaus angenehmer als die zwei Staedte die ich bisher von Indien kenne. Die Nepalis sind wirklich ein sehr nettes Volk.

Kathmandu ist voller alter Tempelanlagen der Hindus und Buddhisten, viele Maerkte, versteckte wunderschoene Hinterhoefe, enge Gassen, an jeder Ecke ein kleiner Tempel, Opfergaben und ein Touridistriktest fuer die vielen Trecker. Umringt von hochen Bergen, die man aber trotz der 1500m Hoehe nicht sehen kann, nur die kleinen 3000er Berge sieht man von der Dachterasse, wo ich jeden Morgen in der Sonne fruehstuecke….

Besuche noch einen wunderschoenen Affentempel, einen der heiligsten Tempelanlagen.
Ausserdem besuche ich noch eine kleine Nachbarstadt, die man kaum mit Worten beschreiben kann, Bakthapur. Eine Stadt wie aus dem Mittelaltar konserviert, Autofrei, wunderschoene Plaetze mit Tempel, kleinste Strassen und Landwirtschaft ist in der Stadt ersichtlicht. Die Menschen leben meist vom Handwerk, hier bleibe ich auch den ganzen Tag, siehe einfach die Fotos.

Das Festival geht hier ueber vier Tage und legt auch teilweise das oeffentliche Leben lahm. An jedem Tag gibt es einen anderen Fokus, siehe auch die Bilder, Tag werden die Hauseingaenge mit Opfergaben, Kerzen geschmueckt um die Goetter nach Hause einzuladen um fuer mehr Wohlstand zu sorgen. Die Kinder gehen durch die Strassen und singen und wollen etwas Geld, da die Geschwister sich an den naechsten Tagen gegenseitig Geschenke machen. Silvesterkracher sind naturlich auch am Start und alles ist mit vielen Lichter wunderschoen dekoriert. Und alles muendet ins neue Jahr, da die gesamte Kalenderrechnung hier komplett anders ist, und ich habe sie bis heute nicht verstanden.
Ja und dann gehts nach 1 Woche Kathmandu auch schon Trecken, siehe naechsten Blogeintrag.



Additional photos below
Photos: 52, Displayed: 27


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19th November 2010

prima bilder. morgen fahren wir fuer einen monat mit meine 18 mon. dochter nach nepal.wir sind ganz aufgeregt. mfg ljusy
30th November 2010

@Ljusy
Hi, stehe ich auf dem Schlauch, aber kann mit deinem Namen nichts anfangen? Aber viel Spass in Nepal und wohin gehts denn? LG

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