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Published: April 5th 2012
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Nach der Landung in Goa ist plötzlich alles grün: Reisfelder, Palmen sogar so eine Art Wiese, traumhaft nach der kargen Landschaft Rajasthans. Dass man eine Farbe so vermissen kann?? Bevor unser Taxifahrer uns mit seinem Fahrstil umbringen kann kommen wir Gott sei dank in unserem Zielort PALOLEM BEACH, etwa 1-1,5 Stunden südlich des Flughafens Dabolim, an. Wir hatten uns vorher eine der Bambushütten-Unterkünfte angeschaut und lassen uns direkt dorthin kutschieren. Ein kurzer Blick genügt und wir wissen, dass wir hier bleiben wollen. Für die nächste Woche sind wir im Paradies - halt ich muss mich verbessern- Chris ist gut eine Woche dort. Ich eigentlich nur einen Tag und danach ziehe ich um in die Hölle, das Paradies befindet sich jedeoch gemeiner weise direkt vor der Tür und ich kann es von meinem Bett aus sehen.
Jetzt, etwa 2 Wochen nach unserer Rückkehr, ist mir auch endlich klar, wer mich dorthin verfrachtet hat: Giardia Lamblia, ein kleiner fieser Parasit, der u.a. durch verunreinigtes Trinkwasser übertragen wird und sich im Dünndarm einnistet. Was er dort so etwa 2 Wochen gemacht hat? Daran möchte ich mich nicht erinnern und es möchte auch niemand im Detail wissen, auf jeden Fall hat er mich dazu gebracht,
dass ich öfter die Toilette als das Meer aufgesucht habe und zudem noch ein echt indisches Krankenhaus kennenlernen durfte. Ich muss sagen, dass das eigentlich eine sehr angenehme Sache war, es war klimatisiert, die Untersuchung/Behandlung hat keine 10 Euro gekostet und es gab sehr hübsch gekleidete und vertrauenserweckende indische Krankenschwestern. Allerdings hätte ich natürlich lieber meine Zeit im Paradies verbracht denn ich glaube ich habe bisher keinen Ort gesehen, der meiner Vorstellung vom Paradies so nahe kam wie dieser.
Der ganze Strand von Palolem ist alles andere als einsam und unerschlossen aber die Bebauung mit bunten Bambushütten in den, bis an den Strand reichenden Palmenhainen, ist wirklich nett gemacht. Der Strand der sichelförmigen Bucht ist breit und sauber- für indische Verhältnisse geradezu unfassbar sauber- und das Meer ist wunderbar warm. Und es gibt sogar ein paar Wellen.
Die wenigen Liegen vor unserer Unterkunft sind nie ganz besetzt (es ist schon langsam Nebensaison in Goa) und werden abends in ein Freilichtrestaurant umgebaut, wo man bei Kerzenschein und mit den Füßen im Sand den fangfrischen Fisch, der am Nachmittag vor unseren Augen vom Boot geholt wurde, genießen kann.
Hmpf...muss ich erwähnen, dass ich keinen fangfrischen Fisch gegessen habe?
Trotzdem kann ich aus
vollem Herzen unsere Unterkunft empfehlen: das Essen sowie die frischgepressten Säfte und Cocktails sind unfassbar günstig und vorzüglich (auch der Haferschleim!!), die Hütten einfach aber zweckmäßig und sauber und der Service wirklich auffallend zuvorkommend.
Der Name: Papillon Beach Huts und ja der Besitzer heißt wirklich "Heaven". Und außerdem gibt es noch die Hunde Moon und Stars :-)
Achso: der Aufpreis für eine Beachfronthütte auf Stelzen lohnt sich durchaus. Dank meines ungebetenen Gastes haben wir außer dem Strandleben natürlich nichts unternommen und insofern gibt es auch nicht viel zu berichten, deswegen werde ich als Abschluss noch ein paar Bilder für sich sprechen lassen- und hoffe, dass ich irgendwann nochmal an diesen Ort zurückkehren werde um ihn dann in vollen Zügen genießen zu können!!!
dhanyabad unfassbares lautes buntes aufregendes Indien, es war schön!!!
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