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Published: March 15th 2013
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Bevor wir uns auf den Weg nach Süden machen, treffen wir ins Siem Reap mal wieder einen Bekannten von zuhause...bei meinem letzten Besuch in Deutschland hab ich schon mit dem Herrn Philipp Wolfer abgemacht, dass wir uns irgendwo in Südostasien treffen, da er sich ungefähr zur gleichen Zeit dort herumtreiben wird! Das dieses Treffen dann allerdings wirklich zustande kam und nicht bei Stammtischgerede geblieben ist, war schon toll...wir haben unseren Abend also kräftig gefeiert (immerhin kommt er ja aus der selben Gegend und wenn wir eins können da unten, dann ist es feiern) und uns am nächsten Tag auch wieder verabschiedet! Für ihn geht die Reise in ein paar Tagen zu Ende...wir nehmen einen Sleeping bus (Schlafbus ;-) ) in den Süden, nach Sihanoukville. Die Reise dauert ca. 10 Stunden, was einem aber gar nicht so lange vorkommt, denn diese Busse sind komfortabler als ein normaler Bus mit Sitz. In Sihanoukville angekommen gehen wir erst einmal auf Zimmersuche. Gefunden hab ich dann auch eins mit allem drum und dran...Klimaanlage, Fernseher, etc...mir kam allerdings schon von Anfang an etwas komisch vor: Niemand wollte einen Ausweiss oder sonstiges von mir sehen, es wurden keine Einträge in einem Buch geführt und die netten Damen
am Enpfang waren sehr SEHR nett zu mir...was sich allerdings in einem Bruchteil einer Sekunde änderte als Taylor 5 Minuten später dazukam...was ihr euch jetzt vermutlich schon denkt, wurde uns am Abend auch zu hundert Prozent klar...wir waren in einer Hookerbar! Kleine, zierliche Damen im kurzen Abendkleid und dicke, fette und eklige alte Säcke! Nun gut was solls...die Zimmer waren sauber und schön...und ich kann euch eins sagen: es ist immer wieder eine Freude, wenn ich nachts in die Bar laufe und sich 10 junge Damen umdrehen, fertig machen zur Attacke und dann total am Boden zerstört umdrehen, wenn sie sehen, dass hinter mir noch jemand kommt! Klasse und immer wieder lustig anzusehen...
Wir buchen uns für den nächsten Tag eine Fahrt nach Koh Rong Samloem, der kleineren Schwester der Insel Koh Rong! Wie auf Fiji gibt es auch hier auf der Insel keine Strassen, also keine Autos, Roller oder sonstiges...einen netten Strohbungalow 10 Meter vom Meer entfernt war dann allerdings wieder einmal die Belohnung. Für 3 Tage war wieder Ausruhen, Relaxen und Entspannen angesagt. Internet, Fernsehen oder 24h Strom gab es nicht auf dieser Insel...beim Abendessen muss man sich schon ein bisschen Zeit lassen! Man sollte der Küche
schon Minimum 30 Minuten eher 1 Stunde zeit lassen. Aber hey wenn wir eins haben auf so einer Insel, dann ist es Zeit. Es gibt ja immer noch billiges Bier. Da in diesem kleine Resort sowieso nicht so viele Leute sind, ist das ganze eher eine grosse Familie und jeder sitzt in Gruppen, in der der ein oder anderen hin und wieder einen Teller zum essen bekommt...ein Highlight dieser Insel ist sicher das Plankton...wie schon erwähnt geht das Licht auf der Insel Nachts für einige Stunden aus. Dann wird es Zeit zum Nachtbaden, denn man kann hier grosse Mengen an Plankton sehen, das nachts anfängt zu leuchten, wenn es in Bewegung gesetzt wird...und glaubt mir, ich hab noch nie so viel gesehen...man tümmpelt also im seichten Wasser und wedelt langsam seine Hand hin und her im Wasser und beobachtet haufenweisse Plankton...fasziniert schaut man sich um, um zu merken, dass um einen herum noch 10 Andere total fasziniert ins Wasser starren...coole Sache! Da es auf dem 5 Kilometer langen (weissen) Sandstrand nicht ein Licht gibt, wirkt der Effekt noch viel besser...
Das einzige Licht kam von etwas weiter aussen, denn wie es scheint, werden wir auf unserer Reise von Luxusyachten
verfolgt. In der Bucht vor uns liegt ein Luxusriese! Uns wird gesagt: „Das ist das Boot von Abramovich!“ BITTE?!? da ich mittlerweile das Non plus Ultra im Gebiet Riesenyachten bin (und ich das Teil von Supernah gesehen hab auf Hvar in Kroatien), weiss ich natürlich, dass es das NICHT ist...es stellt sich aber heraus, dass die Leute nicht ganz unrecht hatten...dem feinen Herr gehörte dieses Bötchen einmal...es ging allerdings vor 8 Jahren in den Besitz von Herrn Eugene Shvidler (den natürlich jeder kennt...kurz gesagt: einer dieser super super reichen Russen, von dem noch keine Sau gehört hat, aber trotzdem genug Geld hat um halb Deutschland zu kaufen und natürlich völlig legal seine Milliarden gemacht haben...irgendwie mit Abramovich liiert aber wen interessiert das schon...)...wie auch immer...die Yacht, die auf den Namen „Le Grand Blue“ hört, ist mit 104m auf Platz 23 der längsten Yachten der Welt (auf Platz 1 ,wie jeder sich erinnert, ist Abramovichs „Eclipse“ mit 162.5m)...Wikipedia sei dank! Genug von den Reichen und zurück zu den schönen...
Ich war mal wieder Tauchen! Nach 3 Tagen auf Koh Rong Samloem ging es zurück nach Sihanoukville (und in unsere Hookerbar) und am nächsten Tag auf einen Tauchgang auf Koh Rong...die
Unterwasserwelt Kambodschas ist sicherlicht nicht so beeindruckend, wie die des Nachbars Thailand, aber es gibt trotzdem immer ein paar Sachen zu sehen da unten. Tunfische, Rochen, Kugelfische, Riesenmuscheln, Barakudas und jede Menge Kleinzeugs...
Jetzt seid ihr mal wieder auf dem neusten Stand der Dinge
Passt auf euch auf uns schaut in ein paar Tagen wieder rein, denn es geht nach Phnom Penh
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