Hadzabe Buschleute, Massai Frauen, Lake Eyasi


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June 23rd 2014
Published: June 24th 2014
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Es definitiv zu früh zum Aufstehen. 3:30 und irgendwie schaffen wir es dann doch. So geht es um 4 in der Früh in den Busch zu dem Hadzbe Volk. Dort angekommen fühle ich mich in die Steinzeit zurück versetzt. Drei Männer sitzen um ein Feuer nur mit Pavianfell gekleidet. Das einzige was auf unsere Zeit schließen lässt sind die kurzen Jeans welche sie tragen. Nach einer kurzen Erklärung über die Lebensweise geht es auf die Jagd. Gott sei Dank ist es nun schon halbwegs hell. Im Dunklen herum zu irren und nicht zu wissen auf was man steigt oder ob sich vielleicht etwas bewegt und lebt ist nicht so spannend.


Die zwei Jäger die wir begleiten haben einen mega schnellen Schritt drauf (schneller als Mamas Hundeschritt). Das ist ja schon in der Früh anstrengend! Wir halten uns zurück, da wir mit unseren Schuhen immer lauter sind als die Jäger und wir so alle Vögel schon von weitem warnen. Zum Ausgleich sammeln Mama und ich Früchte des Baobab-Baumes. Dann müssen sie vielleicht doch nicht ganz verhungern. Letztendlich sind es doch 3 Tauben zum Frühstück geworden (Gott sei Dank nicht zu unserem - wir bevorzugen die Breakfast-Lunchbox mit gebratenem Hähnchen)

Eine Taube wurde von einem Jäger "nur " am Flügel getroffen. Deshalb beißt! (JA richtig gelesen,) er ihr die Kehle durch. Mahlzeit ? nach einer gefühlten Ewigkeit und einer Fitness Einheit später kommen wir wieder ins "Dorf" zurück. Dort angekommen kaufen eine völlige überteuerte Luxushalskette und eine steinerne Pfeife. Beides werden wir zwar nicht benötigen, jedoch haben wir so unsere gute Tat für die nächsten vier Tage erbracht. Wir fühlen uns etwas abgezockt, jedoch wollen wir nur mal nicht so sein und bezahlen ihnen 30.000 Schilling umgerechnet. knapp 14€. Dafür sparen wir uns das Trinkgeld.

Danach fahren wir zum Schmied und sehen uns sein Handwerk an. Er fertigt die Sperrspitzen für die Buschmänner an. Diese werden aus einem alten Nagel gemacht. Ein kleines Trinkgeld (3000 Schilling - diesmal lassen wir uns nicht überreden etwas zu kaufen, die gute Tat haben wir heute schon vollbracht,) und schon geht es weiter zum Volk...

Dort treffen wir auf eine Gruppe Frauen, welche uns sehr freundlich begrüßen. Wir bekommen einen Einblick in ihr Leben. Sie sind sehr aufgeschlossen und wir mahlen auch selbst mit einem Stein Mais. Die Frauen sind neugierig und wollen wissen ob Sebastian und ich schon verheiraten sind. Mama möchte mich gleich um ein paar Kühe verkaufen.

Somit geht ein weitere abwechslungsreicher und erlebnisreicher Tag zu Ende!


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