Mozambique - Swaziland - Drakensberge \ No. 2


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November 1st 2007
Published: November 1st 2007
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Hallo zusammen

Was haben wir nicht alles ueber Mozambique gehoert: Von "es war graesslich, nach einer Nacht sind wir wieder nach SA zurueckgefahren" ueber "am Kosi Bay Zoll gibts keine Visa" und "doch gibt es - aber die kosten doppelt so viel wie normal" oder "man wird fast mit Waffen von Polizisten gezwungen eine Autoversicherung abzuschliessen" bis zu "You'll love it up there!". Also haben wir entschieden es zu wagen. Die geteerte Strasse endet am SA Grenzposten. Jenseits des Zaunes und der zwei Zollhuetten gibts bloss Sandpisten. Der Zollbeamte ist aeusserst freundlich, und heisst uns mit einem Handschlag willkommen. Visa gibts hier sehr wohl und zwar zum normalen Preis. Natuerlich dauert das seine Zeit, dafuer gibts ein schoenes Kleberli mit Stempeli in den Pass. (Liebe Gruesse nach Peissenberg :-) Luft ablassen - 4x4 einschalten - und los gehts ueber die Duenen. Es gibt jede Menge Wege aber nur wenige Schilder. Zum Glueck haben wir irgendwo gelesen, dass die meisten ans Ziel fuehren - Punta do Ouro. Es geht nur nicht auf allen gleich gut. Einmal bleiben wir stecken und kommen nur noch rueckwaerts vorwaerts :-) Hier in Punta d'Ouro gefaellts uns und wir bleiben 5 Tage. Bestes Essen - super Unterkunft - schoenes Wetter - schoenes Meer - schnorcheln mit Delphinen - einfach alles tiptop. Was fuer uns paradiesisch ist, ist fuer die Mozambiquer harter Alltag. Der Krieg ist noch nicht so lange her und die Leute sind arm. Ein Junge bettelt um den Doggy-Bag als wir das Restaurant verlassen, und die Marktfrau freut sich riesig als wir ihr 5 Orange abkaufen. Natuerlich zum Touripreis.... Trotzdem sind alle sehr herzlich. Dankbar fuer die schoene Zeit machen wir uns wieder auf den Weg.

Da Stefan gerne noch mehr Stempel in seinem Pass haben moechte, entscheiden wir uns auch noch nach Swaziland zu fahren. Da Swaziland direkt neben Mozambique und fast umschlossen von SA ist, ist das unser naechster Halt. Auch hier kriegen wir ohne Probleme eine Visum. Aus dem Reisefuehrer suchen wir uns eine gute Unterkunft mit einem der besten Restaurants des Landes aus. Leider war die Bedienung unfreundlich, das Essen nur sosolala und das Ganze endete fuer Stefan mit einer schlimmen Nacht vor und auf der WC-Schuessel. In unseren Ferien und auf unseren Reisen haben wir viel gelernt und sind deshalb gleich am Morgen in die Klinik gefahren und haben den Doc aufgesucht. Nach einer Spritze und diversen Medikamenten ist's dann auch bald wieder besser geworden. Also Leute - nicht alle Empfehlungen im Lonely Planet entsprechen der Wahrheit.

SuedAfrika gewinnt die RugbyWeltmeisterschaft 2007 ;-)))

Unser Weg fuehrt uns nun in die Drakensberge. Die Landschaft ist ein Mix aus Rocky Mountains und Gran Canyon, doch statt John Wayne kuemmern sich hier Zulus um die Viehherden. Wir verbringen ein paar Tage mit wandern in dieser grandiosen Umgebung. Gluecklicherweise sind wir am Mittwoch in den Zentral Drakensbergen. An diesem Tag haelt der Drakensberg Boys' Choir jeweils ein Konzert an seiner Schule. Die Jungs sind einfach grossartig und haben ihr Auditorium fast bis auf den letzten Platz gefuellt.

Ein weiteres Highlight ist die Fahrt auf den SaniPass nach Lesotho. Noch ein Stempeli.... Der Pass darf nur mit 4x4 befahren werden, was von den Zoellnern brav kontrolliert wird. Und dies zurecht. Die letzten 10 km kaempfen wir uns ueber Stock und Stein bis auf 2865 m.u.M. hoch. Total durchgeschuettelt genehmigen wir uns eine Drink im hoechstgelegenen Pub Afrikas. Geruehrt - nicht geschuettelt. Herrlich !!!

Als wir die Drakensberge verlassen machen wir uns auf den Weg zum Hartford House "The only WorldClass Hotel on a WorldClass Racehorse Stud in the World". (http://www.hartford.co.za). Zum Glueck haben wir das Zimmer mit Nachtessen gebucht, denn an diesem Tag wurde das Restaurant zu einem der 10 besten in SA gekuert. Fuer ca. CHF 45 pro Person gibts ein 5-Gaenger der Extraklassen. Nicht schlecht. Selbstverstaendlich ist auch das Fruehstueck nicht von schlechten Eltern. Ein 3-Gaenger.... (a propos Essen - Diego: SA haette noch Bedarf an guten Wurstwaren...)

Nach all diesem Essen brauchen wir ein wenig Bewegung. In der Naehe gibts Afrikas groesste Canopy Tour. An Drahtseilen befestigt, schwingen wir uns von Baumwipfel zu Baumwipfel - Monkeying around. u u uh uhhhh a a a ahh ahhhhhhh (hoi Nadine ;-)

Hier mal ein herzliches Dankeschoen an Leonie fuer all die super Tipps !!!

Das waer's wieder gsi, mit Trix und Gaegs - tschou zaeme

Liebi Gruess
Denise und Stefan



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1st November 2007

heeeeeee Denise! das tönt eifach meeeeega. wot au :-(! in züri isch alles bim alte. also nüt würkli spannends zverzehle. freumi uf dini nächschte news. Gruess eu beid und wiiterhin viel spass. Pablo
4th November 2007

Das afrikanische "li"
Hi Denise und Stefan, sche von Euch zu hören. Verfolgen gespannt Eure Berichte und Taten. Jetzt, da wir festgestellt haben, dass das "li" mindestens genauso weit verbreitet ist wie in der Schwiiiiiiz, sind wir am überlegen, ob wir unser Dauer-Urlaubsland Australien mal vernachlässigen sollen und auch mal den schwarzen Kontinent besuchen sollen. Andrea ist ja schließlich Vollprofi in Sachen "li" :-)) Macht´s guad, bleibts gsund und bis bald Servus Andrea & Mario

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